Kommentar |
Die Römer haben in den ca. 120 Jahren zwischen 264 und 146 v. Chr. die imperiale Herrschaft zuerst über den westlichen, dann über den östlichen Mittelmeerraum erobert. In dem Seminar werden die Methoden und die einzelnen Etappen der Reichsbildung erarbeitet: u. a. die Auseinandersetzungen mit Karthago und den großen hellenistischen Monarchien, die Kriegsgründe und -rechtfertigungen, die völkerrechtlichen Maßstäbe, die Friedensverträge, die Strukur des indirekten und direkten Imperiums.
|
Literatur |
Literatur: S. Albert, Bellum iustum. Die Theorie des „gerechten Krieges“ und ihre praktische Bedeutung für die auswärtigen Auseinandersetzungen Roms in republikanischer Zeit, 1980; CAH2 VIII 1989; W. Dahlheim, Struktur und Entwicklung des römischen Völkerrechts, 1968; ders., Gewalt und Herrschaft. Das provinziale Herrschaftssystem der römischen Republik, 1977; E. Gruen, The Hellenistic World and the Coming of Rome, 1984; W. V. Harris, War and Imperialism in Republican Rome, 327–70 B. C., 1992; R. Schulz, Herrschaft und Regierung. Roms Regiment in den Provinzen in der Zeit der Republik, 1997.
|