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Basismodul Französisch für Historiker: Tagebücher Pariser Bürger als Geschichtsquelle - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 66764 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 12:15 bis 13:45 woch 15.10.2012 bis 04.02.2013  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Roscheck, Petra , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Vom 15. bis zum 20. Jahrhundert spannt sich der Bogen der von den Herausgebern lapidar jeweils als „Journal d’un bourgeois de Paris“ betitelten Zeitzeugnisse aus der Feder meist unbedeutender Bürger der französischen Hauptstadt. Zwangsläufig mussten sich Alltagsleben, Stadt- und Nationalgeschichte in der Narration untrennbar vermischen, wenn das Tagesgeschehen seine Schilderung erfuhr, denndank der frühen Zentralisierung des Landes spielte sich die französische Geschichte hauptsächlich in Paris ab. Diese subjektiven, doch nicht intentionalen Quellen bieten aber noch mehr als eine atmosphärische Verdichtung bedeutender politischer Ereignisse und mehr als einen Widerhall der öffentlichen Meinung. Sie geben darüber hinaus wertvolle Einblicke in das gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Leben, liefern Informationen über wirtschaftliche Entwicklungen, Finanz- und Rechtswesen, medizinische Versorgung, Lebenshaltungskosten sowie Wetterphänomene, und selbst das Anekdotische kommt nicht zu kurz.
Der behandelte Zeitraum erstreckt sich dabei vom Parteienkampf zwischen Armagnacs und Bourguignons im Hundertjährigen Krieg, der vom Dualismus mit dem Hause Habsburg geprägten Herrschaft des Renaissancekönigs Franz I., dem mit politischen Morden und revolutionären Wirren einhergehenden Niedergang der Valois unter Heinrich III. über die lange, rückblickend als Friedenszeit und Epoche der „douceur de vivre“ empfundene Äre Ludwigs XV. hin zu den
bedrückenden Jahren der Großen Revolution ab 1791 mit der Phase der Terreur, ferner der Belagerung von 1870 und abschließend der Zuspitzung der im Weltkrieg mündenden Krise im Sommer 1914.

Bemerkung

Die Anmeldung erfolgt zusätzlich durch Einschreibung in eine Teilnehmerliste in der ersten Sitzung. Der Erwerb eines Scheins setzt den regelmäßigen Besuch der Übung sowie einen in der vorletzten Woche der Vorlesungszeit zu liefernden schriftlichen Leistungsnachweis voraus.

Für Studierende, die noch den Nachweis von Kenntnissen in einer modernen Fremdsprache erbringen müssen, findet in der letzten Vorlesungswoche montags von 12 bis 14 Uhr im Raum 3.18 eine Klausur (Übersetzung eines Quellentextes ins Deutsche) in der von ihnen ausgewählten Sprache statt. Als Hilfsmittel sind zweisprachige (auch elektronische) Wörterbücher, Grammatiken und Konjugationstabellen zugelassen. Um Anmeldung  im Sekretariat bis spätestens zwei Wochen vor diesem Termin wird gebeten.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024