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Die Westgoten – Ein Beispiel für Akkulturation in der Spätantike? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 66768 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 12:00 bis 14:00 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.29        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klär, Timo , PD Dr. (verantwortlich)
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

418 n. Chr. wird den Westgoten nach langer Wanderzeit durch einen Ansiedlungsvertrag (foedus) mit dem Römischen Reich in einem Teil Galliens Land zugesprochen. Diese Ansiedlung mündet in der Entstehung des Regnum Tolosanum. Mit der Niederlage von Vouillé 507 n. Chr. findet dieses Reich sein Ende. Die Westgoten ziehen sich auf die Iberische Halbinsel zurück und errichten dort eines der wichtigsten Nachfolgereiche des Römischen Imperiums, das Regnum Toletanum (507-711).
Das Proseminar behandelt die Westgoten von ihrer Ethnogenese im vierten Jahrhundert bis zum Ende des Toledanischen Reiches 711 n. Chr. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Beziehungen des Römischen Reiches mit den Westgoten. Ein zentraler Aspekt bildet hierbei die Frage nach der Akkulturation der Westgoten gerade nach dem Untergang des Weströmischen Reiches 476 n. Chr. Dieser Frage wird anhand aller zur Verfügung stehender Quellen, der literarischen und archäologischen Überlieferung, sowie dem numismatischen und epigrafischen Material nachgegangen.

Zum erfolgreichen Bestehen der Veranstaltung wird dringend angeraten, die Übung „Einführung in die Arbeitsmethoden der Alten Geschichte“ regelmäßig zu besuchen. Die dort vermittelten Kenntnisse der Hilfswissenschaften sowie der korrekte Umgang mit denselben werden bei den Seminarteilnehmern vorausgesetzt.

 

Literatur

Literatur:
Dietrich Claude, Geschichte der Westgoten, Stuttgart 1970; Dietrich Claude, Adel, Kirche und Königtum im Westgotenreich, Sigmaringen 1971; Wolfgang Ebel-Zepezauer, Studien zur Archäologie der Westgoten vom 5.-7. Jh. n. Chr., Mainz 2000; Peter Heather, Goths and Romans. 332-489, Oxford 1991; Peter Heather, The Goths, Oxford 1998; Peter Heather, The Visigoths from the Migration Period to the Seventh Century. An ethnographic perspective, Woodbridge 1999; Peter Heather, Der Untergang des Römischen Weltreiches, Stuttgart 2009
Peter Heather, Invasion der Barbaren. Die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus, Stuttgart 2011; Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn 2008;
Herwig Wolfram, Die Goten. Von den Anfängen bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts. Entwurf einer historischen Ethnographie, München 19903

Bemerkung

Die Anmeldung für die Veranstaltungen erfolgt ausschließlich über LSF zwischen dem 17. und 30. September. Die Platzvergabe erfolgt Anfang Oktober.

Voraussetzungen

Bitte beachten Sie, dass Sie für diese Veranstaltung je nach Studiengang unterschiedliche Sprachkenntnisse benötigen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024