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Perikles – milder Friedensfürst oder Kriegsheld und Machtpolitiker? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 66770 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Aydin, Karen , Dr. (verantwortlich)
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

Perikles zählt zu den faszinierendsten Persönlichkeiten des 5. Jahrhunderts. Die Blütezeit der athenischen Demokratie, der Kunst und Literatur, wird mit seinem Namen verbunden. Zugleich leitet das ‚perikleische Zeitalter‘ aber auch zu einer der schwersten Krisen der Poliswelt über. Der wachsende Dualismus zwischen der Landmacht Sparta und der Seemacht Athen führte schließlich zum Ausbruch des Peloponnesischen Kriegs. Die Urteile der modernen Historiker könnten unterschiedlicher kaum sein und reichen vom harmonisierenden Perikles-Bild eines milden Friedensfürsten, der Inkarnation einer defensiven athenischen Demokratie und großem Freund und Förderer der Künste bis hin zum Bild des Kriegshelden und Machtpolitiker, der zudem erfolglos war und Athen ins Unglück gestürzt hat (so das harsche Urteil bei Wolfgang Will).
Im Proseminar werden wichtige Aspekte der Innen- und Außenpolitik sowie der Kultur- und Geistesgeschichte Athens in dem Zeitraum vom Ende der Perserkriege bis zum Ausbruch des Peloponnesischen Kriegs untersucht. Ausgehend von den antiken Quellen (darunter vor allem Thukydides‘ Geschichte des Peloponnesischen Kriegs und Plutarchs Perikles-Vita) werden zudem die unterschiedlichen Perikles-Bilder hinterfragt und kritisch geprüft.

Zum erfolgreichen Bestehen der Veranstaltung wird dringend angeraten, die Übung „Einführung in die Arbeitsmethoden der Alten Geschichte“ regelmäßig zu besuchen. Die dort vermittelten Kenntnisse der Hilfswissenschaften sowie der korrekte Umgang mit denselben werden bei den Seminarteilnehmern vorausgesetzt.

 

Literatur

Einführende Literatur: G. Lehmann, Perikles. Staatsmann und Stratege im klassischen Athen. Eine Biografie, München 2008; D. Kagan: Perikles: die Geburt der Demokratie, Stuttgart 1992; J. Bleicken, Die athenische Demokratie, Paderborn 1995; Wolfgang Will: Thukydides und Perikles. Der Historiker und sein Held, Bonn 2003.

Bemerkung

Die Anmeldung für die Veranstaltungen erfolgt ausschließlich über LSF zwischen dem 17. und 30. September. Die Platzvergabe erfolgt Anfang Oktober.

Voraussetzungen

Bitte beachten Sie, dass Sie für diese Veranstaltung je nach Studiengang unterschiedliche Sprachkenntnisse benötigen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024