Kommentar |
Am späten Abend ausgehen und tanzen? Zuhause Partys feiern? Haben das die Römer auch gemacht? Konnte sich nur die Oberschicht solche Freizeitvergnügungen leisten oder stürzten sich alle Bevölkerungsgruppen der römischen Hauptstadt ins Nachtleben? Wie sah es mit dem Nachtleben auf dem „platten Land“ aus? Oder war es viel eher so, dass bei einbrechender Dunkelheit das Leben in einer Großstadt ohne Beleuchtung erstarb und alle mit den Hühnern schlafen gingen? In der Übung werden wir ganz unterschiedlichen Quellengattungen untersuchen, die bei der Beantwortung solcher Fragestellungen herangezogen werden können und uns mit der Forschungsdiskussion zu den nächtlichen Freizeitvergnügungen der Römer auseinandersetzen.
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Literatur |
Literatur: G. Alföldy, Römische Sozialgeschichte, Stuttgart 42011; J. Balsdon, Life and Leisure in Ancient Rome, London 21974; A. Demandt, Das Privatleben der römischen Kaiser, Müchen 21997; E. Eyben, Restless Youth in Ancient Rome, London / New York 1993; N. Horsfall, The culture oft he Roman Plebs, London 2003; R. Laurence, Roman Passions. A History of Pleasure in Imperial Rome, London / New York 2009; J. Marquard, Das Privatleben der Römer, 2 Bde, Leipzig 21886 (ND Darmstadt 1990); K.-W. Weeber, Nachtleben im alten Rom, Darmstadt 32011. |