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Antikenrezeption im Comic - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 66787 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 15 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM 5.37        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
van Hoof, Christine
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

Bis vor wenigen Jahrzehnten waren allenfalls die Asterix-Bände von R. Goscinny und A. Uderzo Gegenstand von Forschungen zu antiken Szenarien in Comics. In neuerer Zeit allerdings haben sich Comics als anerkannte künstlerische und erzählerische Ausdrucksform etabliert, und das Medium Comic gerät zunehmend auch in den Fokus wissenschaftlicher Auseinandersetzung. In der historischen Forschungsdiskussion bildet die Frage nach der comicspezifischen Art der Geschichtsdarstellung einen Schwerpunkt, und von einigen Autoren wird die Forderung erhoben, Comics als Medium der Historiographie ernst zu nehmen.
Gegenstand einer intensiven Diskussion war so zuletzt die 1998 erschienene ‚Graphic Novel‘ mit dem Titel  „300“ (Frank Miller/Lynn Varley), die die Schlacht an den Thermopylen unter der Führung des Perserkönigs Leonidas thematisierte.  Der Autor bezog sich ausdrücklich auf die Schilderung der Schlacht bei Herodot und druckte den Text sogar ab.
Inhalt der Übung erfolgt zunächst eine Einführung in die gattungsspezifischen Besonderheiten von Comics und ihren verschiedenen Spielarten. Anschließend werden ältere und neue Comicreihen wie die Asterix-Bände oder die französischen „Bandes dessinées“ um Murena, aber auch ganz neue Bände wie „Tiresias“ (2011)  mit Bezug auf die Antike interpretiert.

Literatur

Literatur:  St. Diekmann / M. Schneider (Hgg.), Szenarien des Comic. Helden und Historien im Medium der Schriftbildlichkeit, Berlin 2005; D. Grünewald, Struktur und Geschichte der Comics: Beiträge zur Comicforschung, Bochum 2010; G. Munier, Geschichte im Comic. Aufklärung durch Fiktion? Über Möglichkeiten und Grenzen des historisierenden Autorencomic der Gegenwart, Bielefeld 2000; O. Näpel, Das Fremde als Argument : Identität und Alterität durch Fremdbilder und Geschichtsstereotype von der Antike bis zum Holocaust und 9/11 im Comic, Frankfurt a.M. 2011.

Bemerkung

Die Anmeldung für die Veranstaltungen erfolgt ausschließlich über LSF zwischen dem 17. und 30. September. Die Platzvergabe erfolgt Anfang Oktober.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024