Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

„Zweiter polnischer Krieg“ und „Vaterländischer Krieg“: Napoleons Russlandfeldzug 1812 und seine Rezeptionsgeschichte (1812 bis 2012) - Einzelansicht

Zurück
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 66806 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 woch 20.10.2012 bis 08.02.2013  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM 5.35, ÜI (535)        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Friedman, Alexander , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Am 28. Dezember 2007 betraute der russische Präsident Vladimir Putin eine staatliche Sonderkommission mit der Vorbereitung des 200. Jahrestages des russischen Sieges im „Vaterländischen Krieg" gegen Napoleon (1812). Putins Nachfolger, Dmitrij Medvedev, übernahm den Vorsitz in der Kommission. Der Jahrestag wurde in Russland pompös gefeiert, wobei man die russischen Kampftraditionen glorifizierte und die Stärke des Zarenreiches, das Europa von Napoleon „befreit" habe, gebührend würdigte.
In der Übung wird zunächst die Entwicklung der Beziehungen zwischen Russland und Frankreich nach der Französischen Revolution (1789) geschildert. Danach werden die von Napoleon als „zweiter polnischer Krieg" bezeichnete Campagne de Russie und die verheerende Katastrophe seiner Grand Armee im Zarenreich behandelt. Anschießend wird auf die ambivalente zweihundertjährige Rezeptionsgeschichte des Krieges in Frankreich, Russland und Europa eingegangen und die Rolle des Krieges in der französischen, russischen und europäischen Erinnerungskultur thematisiert. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang die Darstellung des Russlandfeldzuges in der sowjetischen Propaganda, die den „Vaterländischen Krieg" (1812) vor und nach dem deutschen Überfall auf die UdSSR (1941) zur patriotischen Mobilisierung der sowjetischen Bevölkerung instrumentalisierte. Anhand des sowjetischen propagandistischen Kriegsbildes werden die Methoden der Propagandaforschung diskutiert.

Einführende Literatur: Daniel Furrer: Soldatenleben. Napoleons Russlandfeldzug 1812, Zürich 2012; Eckart Kleßmann: Napoleons Russlandfeldzug in Augenzeugenberichten, München 1972; Dominic Lieven: Russland gegen Napoleon. Die Schlacht um Europa, München 2011; Karl J. Mayer: Napoleons Soldaten, Darmstadt 2011; Nigel Nicolson: Napoleon in Russland, Zürich 1987; Alan Palmer: Napoleon in Russland, Frankfurt am Main 1967; Adam Zamoyski: 1812: Napoleons Feldzug in Russland, München 2012.

 

Literatur

Einführende Literatur: Daniel Furrer: Soldatenleben. Napoleons Russlandfeldzug 1812, Zürich 2012; Eckart Kleßmann: Napoleons Russlandfeldzug in Augenzeugenberichten, München 1972; Dominic Lieven: Russland gegen Napoleon. Die Schlacht um Europa, München 2011; Karl J. Mayer: Napoleons Soldaten, Darmstadt 2011; Nigel Nicolson: Napoleon in Russland, Zürich 1987; Alan Palmer: Napoleon in Russland, Frankfurt am Main 1967; Adam Zamoyski: 1812: Napoleons Feldzug in Russland, München 2012.

Bemerkung

Eingeforderte Leistungen: Mündliches Referat oder schriftliche Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024