Kommentar |
Die neue Lehrveranstaltungsreihe "Text und Inszenierung" wird fortgesetzt. Von Dr. Manfred Leber zusammen mit der Berliner Schauspielerin und Theaterregisseurin Mareile Metzner initiiert, hat sie sich in den beiden vorangegangenen Semestern mit G.E. Lessings "Miss Sara Sampson" befasst. Im kommenden Wintersemester wird Friedrich Schillers "Maria Stuart" das Thema sein. Die weiteren Unterschiede: In einer nun einsemestrigen Lehrveranstaltung liegt der Schwerpunkt auf den Arbeiten, die einer Inszenierung vorausgehen. Zwei sich daran anschließende Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2013 und zu Beginn des Wintersemesters 2013/14 (jeweils wieder in Form von Blockveranstaltungen), die dann wieder zur Aufführungsreife führen könnten, sind angedacht (Für die Teilnahme würden dann Kandidaten mit erfolgreichem Abschluss der hier beschriebenen Veranstaltung bevorzugt zugelassen werden).
In Blockveranstaltung I wird das Werk zunächst literaturwissenschaftlich interpretiert, wobei Schillers Konzept vom Erhabenen besondere Berücksichtigung finden soll. Unter welchen Gesichtspunkten sich eine Theaterregisseurin einem literarischen Klassiker nähert, wird ein anschließender Kurzvortrag erläutern. Vor diesem Hintergrund sollen dann erste Überlegungen angestellt werden, was für eine Inszenierung von "Maria Stuart" heute inhaltlich und formal besonders relevant erscheint - und was eher nicht. Hausaufgabe der Studierenden wird es sein, zur nächsten Blockveranstaltung jeweils ein Exposé zur Erstellung einer Spielfassung zu erarbeiten. Einer kritischen Diskussion der Exposés widmet sich Blockveranstaltung II und der praktischen Umsetzung (Proben ausgewählter Szenen) Blockveranstaltung III. |