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Deutsche Literatur im europäischen Kontext: Goethes „Iphigenie“, Schillers „Wallenstein“ und die griechische Tragödie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 67174 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 18:00 bis 20:00 woch 17.10.2012 bis 06.02.2013  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM U10 (-1. Leber      
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Leber, Manfred , Dr. phil. M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20111 3 3
Kein Abschluss Europaicum - 20071 3 3
Inhalt
Kommentar

Mit "Iphigenie auf Tauris" hat Goethe den Stoff der "Iphigenie bei den Taurern" von Euripides aufgegriffen, an zentralen Stellen allerdings eine konträre Neugestaltung des Prätextes vorgenommen. Darüber hinaus lassen sich weitere Bezüge von Goethes "Iphigenie" zu Werken der griechischen Tragödienliteratur aufzeigen, bei denen es sich umgekehrt verhält: Sie sind weniger offensichtlich, lassen aber einen engeren Sinnbezug erkennen. Mit ihnen vergleichbar sind Motive und Strukturen, die in Schillers "Wallenstein" die griechische Tragödie anklingen lassen.

Die komparatistisch ausgerichtete Lehrveranstaltung versucht das hintergründige intertextuelle Beziehungsgeflecht, das "Iphigenie" und "Wallenstein" zur griechischen Tragödie knüpfen, herauszuarbeiten und damit auch die Frage nach der Klassizität von Goethe und Schiller neu zu stellen. Zunächst jedoch wird auf ausgewählte Beispiele der griechischen Tragödienliteratur (Aischylos: die "Orestie", Sophokles: "König Ödipus" und "Philoktet", Euripides: "Iphigenie bei den Taurern") wie auch auf die Poetik des Aristoteles einzugehen sein.

Literatur

Zur Einführung empfohlen:

Gerhard Schulz, Sabine Doering: Klassik. Geschichte und Begriff. München: Beck 2003.

Bernhard Zimmermann: Euripides' und Goethes "Iphigenie". In: Ders.: Spurensuche. Studien zur Rezeption antiker Literatur. Freiburg/Br., Berlin, Wien: Rombach 2009, S. 91 - 101.

Manfred Leber: Goethes "Iphigenie" und die griechische Tragödie. In: Ralf Bogner, Manfred Leber (Hg.): Tragödie. Die bleibende Herausforderung. Saarbrücken: Universaar (Saarbrücker literaturwissenschaftliche Ringvorlesungen 1) 2011, S. 99 - 123. [Elektronisch abrufbar unter: http://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Fakultaeten/Phil_II/Ringvorlesung/leber-_tragoedie_ebook-11.pdf]


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024