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Von Caesar zu Augustus – Das Ende der römischen Republik und der Beginn des Prinzipats - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 67891 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:00 bis 12:00 Einzel am 29.07.2013 Gebäude B3 1 - HÖRSAAL II (0.13)        
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Di. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 1 - MUSIKSAAL 1.01        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Girardet, Klaus Martin , Univ.-Prof. Dr. phil., M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

Mit dem von massiver Regierungskriminalität geprägten
Konsulat des C. Iulius Caesar im Jahre 59 v. Chr. begann die letzte Phase der
Krise der römischen Republik, die um die Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr.
begonnen hatte. Im Januar 49 v. Chr. überfiel Caesar Italien und eröffnete auf
diese Weise einen Bürgerkrieg, der 20 Jahre lang fast die ganze damals bekannte
Welt erfassen sollte. Der Versuch von Republikanern wie der Gruppe um M. Iunius
Brutus, Caesars Diktatur durch das Attentat an den Iden des März 44 v. Chr. zu
beenden, war zwar erfolgreich. Aber das Ziel der Wiederherstellung der
aristokratisch-republikanischen Verfassung wurde verfehlt. Folge des Attentates
war die Fortsetzung des Bürgerkrieges und die Errichtung des Terrorregimes des
Triumvirats (43 - 33 v. Chr.). Gegen M. Antonius und Kleopatra, die Königin von
Ägypten, konnte sich schließlich Oktavian, der Adoptivsohn Caesars,
durchsetzten (31/30 v. Chr.). Seit 29 v. Chr. begann die politische
Stabilisierung und ‚Zivilisierung' der Mittelmeerwelt. Oktavian, 27 v. Chr. mit
dem Namen Augustus geehrt, gelang schließlich im Verlauf von Jahrzehnten die
Befriedung Roms, des Provinzialreichs und der Klientelstaaten. Aber die Zeit
der res publica libera war vorbei: der Preis für Stabilität und inneren Frieden
war die Etablierung eines neuen monarchischen Systems: des Prinzipats, den
Augustus mit größtem Geschick Zug um Zug aufgebaut hat. In der Vorlesung wird
ein Überblick über die politische und verfassungsgeschichtliche
Ereignisgeschichte gegeben, verbunden mit einer Analyse der Strukturprobleme
von Verfassung und Gesellschaft.

Literatur

Lit.: R.
Syme, The Roman Revolution, 1939; dt. 2003; E. S. Gruen, The Last Generation of
the Roman Republic, 1974; K. Christ, Caesar. Annäherungen
an einen Diktator, 1994; The Cambridge Ancient History (2. Ausgabe) IX, 1994;
D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch, 3. Aufl. 1999; J. Bleicken,
Augustus, 3. Aufl. 1999; K. Bringmann/Th. Schäfer, Augustus und die Begründung
des römischen Kaisertums, 2002; W. Dahlheim, Julius Caesar. Die Ehre des
Kriegers und die Not des Staates, 2005; H. Schlange-Schöningen, Augustus, 2005;
K. M. Girardet, Rom auf dem Weg von der Republik zum Prinzipat, 2007.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024