Kommentar |
Der hl. Benedikt von Nursia gilt mit Recht als der „Vater des abendländischen Mönchtums“. Die Vorlesung wird sich daher zunächst mit Entstehung und Ausbreitung der Benediktsregel seit dem 6. Jhdt. befassen, um sich dann den bedeutendsten Repräsentanten des benediktinischen Mönchsideals (Cluniazenser, Zisterzienser) zuzuwenden. Die alternative Lebensform der Eremiten soll am Beispiel der Camaldulenser und der Kartäuser dargestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind die Kanonikerorden, die der Regel des hl. Augustinus folgten (Augustiner-Chorherren, Prämonstratenser), sowie die geistlichen Ritterorden (Templer, Johanniter, Deutscher Orden). Den Abschluss der Vorlesung bildet die Entstehung der beiden großen Bettelorden (Dominikaner, Franziskaner) in der ersten Hälfte des 13. Jhdts. Neben den geistlichen und kirchenpolitischen Anliegen der einzelnen Ordensgemeinschaften sollen auch ihre kulturellen Leistungen, vor allem ihr Wirken in Wirtschaft und Gesellschaft, ausführlich gewürdigt werden.
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Literatur |
Karl Suso Frank, Geschichte des christlichen Mönchtums, 6. Aufl., Darmstadt 2010. Georg Schwaiger, Orden und Klöster. Das christliche Mönchtum in der Geschichte, 3. Aufl., München 2008. Gudrun Gleba, Klöster und Orden im Mittelalter, 4. Aufl., Darmstadt 2011. |