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Städtelandschaft und Städtenetz im Spätmittelalter: Das Elsass - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 69078 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    01.03.2013 - 30.04.2013   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 17.04.2013 bis 24.07.2013  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Den in der Stadtgeschichtsforschung zuletzt intensiver diskutierten Kategorien „Städtelandschaft“ und „Städtenetz“ wird das Oberseminar am Beispiel des Elsass nachgehen. Neben den durch gemeinsame Faktoren und Charakteristika abgrenzbaren Städtelandschaften bietet gerade das auf die kommunikativen Kontakte und die diesbezüglichen Besonderheiten abzielende Konzept des Städtenetzes für die stadtgeschichtliche Forschung besondere Chancen. Dies belegt nicht zuletzt eben der Blick auf das Elsass. Die zahlreichen kleineren Reichsstädte organisierten ihre auf die eigene Interessenwahrung orientierten bündischen Aktivitäten ohne das dominante Straßburg. Letzteres konzentrierte sich in dieser Hinsicht in der Regel stärker auf überregionale Kontakte nach Basel oder Freiburg sowie zur rheinabwärts gelegenen Städtegruppe Speyer, Worms und Mainz. Krisensituationen konnten hierbei allerdings für Ausnahmen sorgen, wie sich etwa im Falle von Versorgungsengpässen und vor allem von militärischen Konflikten nachweisen lässt. Das Elsass als im Südwesten des nordalpinen Reichsgebiets gelegene Grenzregion wurde gerade während des Spätmittelalters durch die hier aufeinandertreffenden Interessensphären des Reiches, Frankreichs und des Herzogtums Burgund von derartigen Konflikten häufiger betroffen. Dies zeigen während des 15. Jahrhunderts vor allem die Einfälle der Armagnaken und die sogenannten Burgunderkriege, die entsprechend als Fallbeispiele herangezogen werden können.    



Literatur

Monika ESCHER / Alfred HAVERKAMP / Frank G. HIRSCHMANN (Hgg.): Städtelandschaft – Städtenetz – zentralörtliches Gefüge, Mainz 2000 (Trierer Historische Forschungen 43); Peter KURMANN / Thomas ZOTZ (Hgg.): Historische Landschaft – Kunstlandschaft?: der Oberrhein im späten Mittelalter, Ostfildern 2008 (Vorträge und Forschungen 68); Bastian WALTER: Informationen, Wissen und Macht. Akteure und Techniken städtischer Außenpolitik: Bern, Straßburg und Basel im Kontext der Burgunderkriege (1468-1477), Stuttgart 2012 (VSWG Beihefte 218); Bernhard KREUTZ: Städtebünde und Städtenetz am Mittelrhein im 13. und 14. Jahrhundert, Trier 2005 (Trierer Historische Forschungen 54); Matthias FARNER: Der Landfrieden im Elsass: Recht und Realität einer interterritorialen Friedensordnung im späten Mittelalter, Marburg 2007.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024