Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Schopenhauer über Kausalität, Gründe und Willensfreiheit - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 69339 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 woch 16.04.2013 bis 23.07.2013  Gebäude C5 2 - Seminarraum 2.02        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nortmann, Ulrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) gehört heute zu den seltener gelesenen philosophischen Autoren. Dabei hat der Mann, bekannt und vielleicht auch berüchtigt vor allem durch seine harsche Kritik am Ethik-Ansatz Kants, viel zu sagen. Und er sagt es meist auf eine erfreulich zupackende Art und Weise. Beispiel (aus der Preisschrift über die Freiheit des Willens von 1839):

"Du kannst tun, was du willst: aber du kannst in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens nur ein Bestimmtes wollen und schlechterdings nichts anderes als dieses eine."

Wer an gegenwärtigen Freiheits-Debatten und den für diese maßgeblichen Begrifflichkeiten geschult ist, der wird sogleich im Hinblick auf den ersten Teil des Zitats bemerken: Schopenhauer bekennt sich hier zur Handlungsfreiheit, also zu der Möglichkeit, den eigenen Absichten entsprechend zu handeln (bei Abwesenheit äußerer Hindernisse). Aber dann der zweite Teil: Will Schopenhauer etwa jede Entscheidungsfreiheit leugnen? Und, wenn ja, mit welchen Argumenten?

Das wollen wir uns in diesem Seminar näher ansehen. Dazu soll die Willensfreiheits-Preisschrift komplett gelesen und besprochen werden. Ergänzend können, je nach Interessenlage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Passagen aus der Moral-Preisschrift oder aus der Dissertation über den "Satz vom zureichenden Grunde" hinzugenommen werden.

Literatur:
A. Schopenhauer, Sämtliche Werke, Bd. III, hg. von W. von Löhneysen, darin "Preisschrift über die Freiheit des Willens"; Darmstadt 2004 (= Seminartext).

Bemerkung

Magister- und Lehramtsstudiengang (auslaufend): Theoretische Philosophie, Ontologie & Metaphysik; Philosophiegeschichte, Neuzeit.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024