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SaarLorLux. Einblicke in Geschichte und Kultur einer europäischen Großregion - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 69348 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 09:00 bis 13:30 Einzel am 18.03.2013 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12) Kühn      
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Di. 09:00 bis 13:30 Einzel am 19.03.2013 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12) Kühn      
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Mi. 09:00 bis 13:30 Einzel am 20.03.2013 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12) Kühn      
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Do. 09:00 bis 13:30 Einzel am 21.03.2013 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12) Kühn      
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Fr. 09:00 bis 13:30 Einzel am 22.03.2013 Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12) Kühn      
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kühn, Hans-Joachim , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20111 3 3
Kein Abschluss Europaicum - 20071 3 3
Inhalt
Kurzkommentar

Es besteht die Möglichkeit der kostenlosen Teilnahme an zwei Exkursionen des Zentrums für lebenslanges Lernen, soweit dort noch Plätze frei sind.

Kommentar

Im Mittelpunkt des Seminars steht die regionale Geschichte und Kultur der europäischen Kernregion Saarland-Lothringen-Luxemburg. Das Seminar bietet einen gerafften Gesamtüberblick über die historische Entwicklung der Großregion und geht dabei auf Wesensmerkmale der Kelten, Gallorömer und Franken sowie grundlegende Strukturen der regionalen Geschichte zur Zeit des mittelalterlichen deutschen Reiches ein. Im Mittelpunkt stehen aber weniger die wechselnden politischen Machtverhältnisse und häufigen Kriege, sondern vielmehr das alltägliche Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung, soziale, wirtschaftliche und religiöse Verhältnisse). Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Situation der ländlichen und kleinstädtischen Bevölkerung. Die bis heute nachwirkenden Entwicklungsdefizite des Saarlandes und der ländlichen Gebiete Lothringens haben ihre strukturellen Wurzeln - schon lange vor der Krise der Montanindustrie - in einer seit dem Mittelalter unterentwickelten Städtelandschaft, der Katastrophe des Dreißgjährigen Krieges und der darauffolgenden Machtpolitik der französischen Monarchie. Das bürgerliche Zeitalter beginnt mit dem großen gesellschaftlichen Wandlungsprozeß; der Französischen Revolution, in deren Folge das linksrheinische Deutschland zur Zeit Kaiser Napoleons I. Bestandteil des französischen Empire war. Die Verarmung weiter Teile der ländlichen Bevölkerung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts trug mit zur Revolution von 1848 bei und konnte erst durch die beginnende Industrialisierung zum Besseren gewendet werden. Der industrielle Aufschwung ließ die entstehenden Revier an der mittleren Saar (Kohle, Eisen, Glas, Keramik), in Südluxemburg und im nordöstlichen Lothringen zu wichtigen Zentren der Schwerindustrie anwachsen, wobei die Teilregionen in die unterschiedlichen politischen Systeme der jeweiligen Nationalstaaten eingebunden waren. In unterschiedlichem Maße konnte sozialer Fortschritt in eher demokratisch oder obrigkeitlich geprägten Gesellschaften erkämpft werden. Die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung der Region ließ; sie im 20. Jahrhundert zum Spielball nationaler Ambitionen werden, der im Sonderweg des Saargebietes bzw. des Saarlandes nach den beiden Weltkriegen seinen Ausdruck fand, bis seit den 60er Jahren die alte Erbfeindschaft überwunden wurde und der Weg zu einem friedlichen Europa gebahnt wurde.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024