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PS Dialektologie - [PS Grammatik / Sprache und Struktur] (Di 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 69803 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 28
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDS, Didaktik + DaF    28.03.2013 17:00:00 - 03.05.2013   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:15 bis 17:45 woch 16.04.2013 bis 23.07.2013  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 3.24        
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99064 -1 PS Grammatik
98004 -1 PS Neuere dt. Sprawi
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

"A language is a dialect with an army and a navy."

Abgesehen von dem oben genannten, Max Weinreich zugeschriebenen Zitat, das zeigt, dass die Abgrenzung von Sprachen und Dialekten auch von außersprachlichen Faktoren abhängt, lassen sich natürlich auch linguistische Maßstäbe nennen, um zu entscheiden, was einen Dialekt zu einem Dialekt macht. Aber wie sind Dialekte eigentlich entstanden? Und woher wissen Linguisten, in welchen Merkmalen sich verschiedene Dialekträume voneinander unterscheiden, d.h. wie gelangen Linguisten überhaupt zu verwertbaren Daten über den dialektalen Sprachgebrauch? Und wenn sich Dialekträume unterscheiden lassen, wie sieht es dann mit der Varianz innerhalb dieser Dialektverbände aus, sprechen also z.B. alle Rheinfränkisch-Sprecher einen identischen Dialekt? Und verfügen Sprecher, die sowohl dialektale also auch standardsprachliche Kompetenzen aufweisen, möglicherweise noch über weitere sprachliche Register zwischen diesen beiden Polen? Und wie stabil sind die deutschen Dialekte aktuell noch, laut dem UNESCO-Weltatlas der bedrohten Sprachen ist beispielsweise das Nordfriesische stark vom Aussterben bedroht. Im ersten Drittel des Seminars sollen diese und weitere Fragen beantwortet werden, im weiteren Verlauf werden wir dann ausgewählte dialektale Variationen betrachten und analysieren, wobei der Schwerpunkt auf morphologischen (z.B. isch bin gang) und syntaktischen Abweichungen (z.B. dem Peter sein Auto oder i woas ned, was dass das gesollt had) vom Standarddeutschen liegen wird.  

Literatur

Girnth, Heiko (2007): Variationslinguistik, in: Markus Steinbach et al (Hgg.). Schnittstellen der germanistischen Linguistik. Stuttgart, Weimar: Metzler, 187-217.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

 

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024