Kommentar |
Eduard Mörike gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des 19. Jahrhunderts; Gedichte wie Septembermorgen oder Er ist’s sind weit über den engen Kreis von Fachleuten auch einem größeren Publikum bekannt. Das Seminar widmet sich der bemerkenswerten Formen- und Themenvielfalt des schwäbischen Dichters, der sich bei genauerem Hinsehen trotz aller Verbundenheit mit seiner Region als ein überaus weltläufiger und moderner Autor erweist. Wir werden uns mit seiner Naturlyrik (z.B. An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang, Um Mitternacht), seiner Liebeslyrik (u.a. Peregrina-Zyklus), mit einzelnen Balladen (Der Feuerreiter), seiner antikisierender Lyrik (u.a. Erinna an Sappho) und der Gelegenheitsdichtung befassen. Über die Beschäftigung mit Mörike hinaus werden die im Grundkurs erworbenen Fähigkeiten zur Gedichtanalyse und -interpretation zugleich wiederholt und vertieft. |
Literatur |
Primärliteratur:
- Eduard Mörike: Sämtliche Gedichte in einem Band. Hrsg. v. Bernhard Zeller. Frankfurt/Main: Insel 2001 (18.80 € - zur Anschaffung empfohlen)
Sekundärliteratur zur Einführung:.
- Horst J. Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? Eine methodische Anleitung. Tübingen 62003.
- Mayer, Mathias: Eduard Mörike. Stuttgart: Reclam 1998.
- Wild, Inge und Reiner (Hrsg.): Mörike-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar: Metzler 2004.
Bitte machen Sie sich bis zu Semesterbeginn mit Mörikes Lyrik vertraut! |