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HS Grammatik kontrastiv - [HS Grammatik kontrastiv] (Mo 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 69877 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDS, Didaktik + DaF    28.03.2013 17:00:00 - 03.05.2013   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:15 bis 15:45 woch 15.04.2013 bis 22.07.2013  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.08 Haberzettl      
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Haberzettl, Stefanie , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99104 -1 HS Grammatik kontrastiv
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die sogenannte Kontrastivhypothese zum Zweitspracherwerb, die vorhersagt, dass Lerner automatisch Strukturen aus ihrer Erstsprache (L1) in die Zweitsprache (L2) übertrügen und diese dann mühevoll abtrainieren müssten, ist in ihrer Reinform so überholt wie die behavioristische Lerntheorie, in der sie entstand, und kann als empirisch widerlegt gelten. Nichtsdestoweniger spielt das L1-Wissen im L2-Erwerb eine große Rolle, und es geht dabei keineswegs nur um den sog. Transfer, sondern auch um die Sensibilisierung für bestimmte sprachliche Phänomene. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, sich mit den Erstsprachen von Lernern zu befassen, denn nur mit entsprechenden Einblicken in die jeweiligen Verhältnisse in der L1 können der Erwerbsprozess und die entstehenden L2-Lernervarietäten verstanden werden. Ein russischsprachiger Lerner z.B., in dessen L1 es keinen Artikel gibt, der das Konzept "Definitheit" ausgedrückt, lernt Deutsch anders als ein französischsprachiger Lerner.

In diesem Seminar werden einige zentrale grammatische Phänomene sprachvergleichend betrachtet, mit Konzentration auf die in Deutschland weit verbreiteten sog. Herkunftssprachen Türkisch und Russisch sowie auf Englisch und Französisch, wobei ein Einbezug auch anderer Kontrastsprachen auf Wunsch gerne ermöglicht wird. Zwar liegt der Schwerpunkt in der Erarbeitung der jeweiligen grammatischen Gegebenheiten, doch sollen auch Lernerdaten (der L2 Deutsch) herangezogen werden, in denen L1-Einfluss nachvollzogen werden kann.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024