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Wie sieht die Werbung für deutsche Autos in Frankreich aus und warum schallt uns aus deutschen Werbespots für Tiefkühlbaguette Akkordeonmusik entgegen?
Werbung bewegt sich zwischen globaler Standardisierung und kultureller Adaption. Konsumenten aus unterschiedlichen Kulturräumen unterscheiden sich in ihrer Vorstellungs-welt, ihren mentalen Haltungen und Denkmustern, die sich auch bei der Rezeption von Werbung bemerkbar machen und mitunter einen entscheidenden Faktor für den Erfolg oder Misserfolg von Werbemaßnahmen darstellen.
Als wesentlicher Bestandteil im Marketingmix, und noch präziser der Kommunikationspolitik meist kommerziell orientierter Organisationen zielt Werbung überwiegend darauf ab, durch informationsorientierte oder emotionale Kernbotschaften den Konsumenten zum Kauf anzuregen und auf seine bewussten oder unbewussten Bedürfnisse einzugehen.
Sowohl die vermittelte Kernbotschaft einer Werbemaßnahme als auch deren Umsetzung sind häufig in hohem Maße kulturabhängig und bedürfen einer jeweils kulturspezifischen Adaptation.
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In der Veranstaltung werden in einem ersten Schritt Theorie und Methodik sowie grund-legende Begriffe der (interkulturellen) Werbeanalyse erarbeitet, um in einem zweiten Schritt konkrete Werbemaßnahmen aus verschiedenen Kulturräumen mit einem Schwerpunkt auf germanophone und frankophone Kulturen näher zu betrachten. Gegenstand des Seminars werden dabei unterschiedliche Werbeträger wie filmische Werbespots, Printwerbung und andere sein, weshalb auch v.a. medien- und literaturwissenschaftliche Analysetechniken wie filmanalytisches Vorgehen und Textanalyse zum Einsatz kommen.
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