Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Geschichte und Erinnerung im franko-maghrebinischen Film - Einzelansicht

Zurück
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 70135 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch/Französisch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 18:00 bis 20:00 c.t. woch 16.04.2013 bis 23.07.2013  Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.15        
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die spezifische Geschichte der Auswirkungen der deutschen Besatzungspolitik in Frankreich auf die kolonisierten Maghrebstaaten und die in Frankreich lebenden Maghrebiner ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blick von Wissenschaft, Literatur und Film geraten. Dabei rückt neben der Rolle und Bedeutung der Kolonialsoldaten im Krieg zwischen Deutschland und den Alliierten zunehmend auch die Frage in den Fokus, die sich aus der multikulturellen Zusammensetzung der Maghrebstaaten und speziell der jüdischen Präsenz in diesen Ländern ergibt. Während der Sieg und die Präsenz der Deutschen bzw. der Wehrmacht für die Juden eine Lebensbedrohung darstellt, sahen Teile der nach Unabhängigkeit strebenden arabischen Nationalisten die Deutschen als Verbündete im Kampf gegen den gemeinsamen Feind Frankreich. Der legendäre Film „Casablanca“ mit den Filmikonen Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann  zeugt auf publikumswirksame Weise von der strategischen Bedeutung Nordafrikas während des Zweiten Weltkriegs als Ort der Zuflucht, der Verfolgung und Tor zur Freiheit.

Im Seminar soll zunächst der historische Hintergrund beleuchtet werden. Anhand ausgewählter filmischer und literarischer Beispiele soll dann die Deutung der Vergangenheit durch Zeitzeugen, Wissenschaftler, Filmemacher und im politischen Diskurs kritisch analysiert werden. Dem geht eine ausführliche Beschäftigung mit zentralen Konzepten der „Erinnerungskultur“ voraus.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024