Kommentar |
Das Proseminar bietet die Möglichkeit, Fragen und Methoden der Neueren und Neuesten Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kultur- und Mediengeschichte kennen zu lernen und zu vertiefen. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Konsumgeschichte Westeuropas. Einführend werden Texte zu Begrifflichkeiten und Theorien des Konsums wie zu Fragen der Periodisierung der Konsumgeschichte diskutiert. Zu den von den Studierenden durch Referate und Hausarbeit weiter zu vertiefenden Themen zählen verschiedene Konsumfelder wie Ernährung, Bekleidung, Wohnen und Mobilität, außerdem Orte des Konsums, Konsumverstärker sowie Kontrolle und Kritik des Konsums. Von den Seminarteilnehmern wird erwartet, dass sie neben regelmäßiger Textlektüre, ein Referatsthema übernehmen, fünf schriftliche Hausaufgaben anfertigen und eine zwölfseitige Hausarbeit verfassen. |
Literatur |
Manuel Schramm, Hg., Vergleich und Transfer in der Konsumgeschichte, Leipzig 2010; Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp, Hg., Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890-1990. Ein Handbuch, Frankfurt a. M. 2009; Sabine Haustein, Vom Mangel zum Massenkonsum. Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Vergleich 1945-1970, Frankfurt a.M./New York 2007; Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka, Hg., Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18. bis 20. Jahrhundert), Frankfurt a. M. 1997; Hartmut Berghoff/Uwe Spiekermann, Hg., Decoding Modern Consumer Societies, New York 2012. |