Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Literaturskandale und Skandalautoren: Von Gustave Flaubert bis Charlotte Roche - Einzelansicht

Zurück
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 70186 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 12:30 bis 14:00 s.t. woch 15.04.2013 bis 22.07.2013  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schleich, Markus , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Die Geschichte der Literatur ist auch eine Geschichte ihrer Skandale. Doch was Skandale genau sind bleibt allerdings oftmals im Unklaren. Gerade zum Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts findet sich eine inflationäre Bezeichnung vieler Texte als „skandalträchtig“ oder „skandalös“, so dass der zum Sammelbegriff degradierte Terminus „Skandalroman“ jegliche Trennschärfe verliert und alles benennen will, was auch nur Nuancen neben der Norm angesiedelt ist.
Im Zuge dieser Übung soll untersucht werden, welche Kriterien konkret an einen Skandal angelegt werden können und welche Definitionen möglich sind.
Welche medialen Gegebenheiten sind für einen Skandal nötig? Welche Grenzen muss ein Werk überschreiten, um skandalös zu sein und wer entscheidet darüber? Welche Rückschlüsse lassen Skandalwerke auf die Epoche ihrer Veröffentlichung zu? Wie autonom darf Kunst agieren, bzw. wie wahr darf sie sein?
Diese und weitere Fragen sollen erörtert werden.

Literatur

Gustave Flaubert - Madame Bovary (1857)
D.H. Lawrence - Lady Chatterley‘s Lover (1928)
Vladimir Nabokov - Lolita (1955)
Thomas Bernhard - Holzfällen (1984)
Salman Rushdie - The Satanic Verses (1988)
Bret Easton Ellis - American Psycho (1991)
Michel Houellebecq - Les Particules Élémentaires (1998)
Vladmir Sorokin - Der himmelblaue Speck (2001)
Martin Walser - Tod eines Kritikers (2002)
Charlotte Roche - Feuchtgebiete (2008)

Ein Reader mit theoretischen Texten sowie ein Seminarplan wird Anfang des Semesters in der Institutsbibliothek und bei Clix zur Verfügung gestellt. Da einige Texte sehr umfangreich sind, werden wir diese nur in Auszügen lesen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024