Kommentar |
Zu den eigenartigsten kulturellen Produkten Europas gehört die Vorstellung vom Hexensabbat, einer Gegenwelt, wo alles andersherum funktioniert, ein orgiastischer Bauerntanz mit dem Teufel als König, Treffpunkt einer großen Verschwörung, die Terroranschläge ausgeheckt. Wie es zu dieser Fiktion kam, welchen Zweck sie erfüllte und was sie bewirkte, soll anhand konkreter historischer Quellen untersucht werden. |
Literatur |
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, 5. Aufl. München 2001.
Carlo Ginzburg, Hexensabbat. Entzifferung einer nächtlichen Geschichte, Berlin 1990.
Charles Zika, The Appearance of Witchcraft. Print and Visual Culture in 16th c. Europe, London 2009. |