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Muster-Hochschule
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Künstliche Schöpfung in Literatur und Film - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockkurs Langtext
Veranstaltungsnummer 70463 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:00 bis 17:00 Einzel am 09.09.2013 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
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Di. 10:00 bis 17:00 Einzel am 10.09.2013 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
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Mi. 10:00 bis 17:00 Einzel am 11.09.2013 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
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Do. 10:00 bis 15:00 Einzel am 12.09.2013 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nesselhauf, Jonas , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Literatur

Lektüreliste:
E.T.A. Hoffmann: "Der Sandmann" (1816)
Mary Shelley: Frankenstein or the Modern Prometheus (1818)
Mikhail Bulgakov: Sobačʼe serdce (Hundeherz, 1925)
Ian McEwan: "Dead As They Come" (1971)
Stanislaw Lem: Also sprach Golem (1981)
Michel Houellebecq: Les particules élémentaires (1998)
Zur Diskussion steht auch die Filme Gattaca (1997) von Andrew Niccol und WAllE (2008)

Bemerkung

Die Idee der künstlichen Schöpfung gehört zu den ältesten Träumen der Menschheit: In der Antike ist sie bereits in der Prometheus-Sage verankert. Die Figur des Prometheus ist nicht nur als wichtigster Kulturheros einzustufen, sondern ist eng mit der Idee des Fortschritts und daher auch mit der Revolte verknüpft. Auch in der christlich-judäischen Tradition spielt die Schöpfungsgeschichte eine zentrale Rolle. Hier kommt dem Menschen als Krone der Schöpfung eine bedeutende Funktion innerhalb dieser Geschichte zu. Im Verlaufe des 18. und 19. Jahrhunderts,  insbesondere im Zusammenhang mit den (natur)wissenschaftlichen Errungenschaften und generell dem wissenschaftlichen Fortschritt, wird die Schöpferrolle immer mehr vermenschlicht. Es eröffnen sich neue Perspektiven in der Auseinandersetzung mit dem prometeischen Helden: sie präzisiert sich immer stärker im Lichte der darwinistischen Theorien und bietet ein unerschöpfliches Material für die fiktionalen Werke. Die Vervollkommnung der Menschheit oder sogar die Schaffung einer neuen Spezies gewinnt ein neues Profil in Verbindung mit gentechnisch inspirierten posthumanen Visionen (z. B. Klonierung). Das Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die mythologischen und geschichtlichen Aspekte des Themas zu schaffen, sowie ihren Wandel und den aktuellen Stellenwert anhand einiger Fallbeispiele zu bestimmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024