Kommentar |
Vor der Leinwand sind wir alle gleich. Wir alle sehen einen Film, erleben, empfinden und bewerten ihn - oft unbewusst. Der journalistische Ansatz geht weiter, er hebt zunächst das Intuitive ins Bewusste und hat dann dafür eine vermittelnde Form zu finden. In diesem Seminar soll es die klassische Radiorezension sein, der wir uns in Übungen annähern wollen.
Gleichzeitig soll filmische Wirkung und Reflektion an einem spezifischen Genre untersucht werden, dem Horrorfilm und seinen Kreaturen. Wir betrachten stilbildende Filme aus unterschiedlichen Jahrzehnten und Herkunftsländern; wir fragen: Wofür genau stehen diese Vampire, Monster und Menschenkreationen? Welche filmischen Mittel werden eingesetzt? Und wie beziehen sich andere Filmemacher darauf? |
Bemerkung |
Zur Person Oliver Hottong, M. A.:
Kulturjournalist mit Schwerpunkt Film, Moderator und Redakteur beim Saarländischen Rundfunk. Studierte in Saarbrücken Germanistik und Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Film und Medienanalyse. Abschlussarbeit über Film im Theater der Weimarer Republik. Begleitet seit 14 Jahren journalistisch das Filmfestival Max Ophüls Preis und die Berlinale. Seit 2006 gibt er regelmäßig Journalismusseminare an der Universität des Saarlandes und betreut die die Ausbildung der SR-Volontäre. Ist Juror bei der Deutschen Film- und Medienbewertung. |