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HS Spiegel(ungen) in der Literatur – von Goethe bis Glavinic - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Di 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 71231 Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Literaturwissenschaft    27.03.2013 17:00:00 - 03.05.2013   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:15 bis 17:45 woch 16.04.2013 bis 23.07.2013  Gebäude C5 2 - Seminarraum 5.19        
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Spiegel und Spiegelungenkommen in unterschiedlichen Erscheinungsformen in der Literatur vor. Es finden sich konkrete Spiegel, Spiegelbilder und trügerische Zerrbilder oder auch strukturelle Spiegelungen im Sinne narrativer Variations- und Wiederholungsstrukturen.

Das imaginäre Spiegelbild in E. T. A. Hoffmanns »Geschichte vom verlohrnen Spiegelbilde« (1814) wird beispielsweise ›Gegenstand‹ eines teuflischen Handels. Dem Protagonisten aus Thomas Glavinics apokalyptischem Roman »Die Arbeit der Nacht« (2006) dienen Videoaufzeichnungen der Selbstüberwachung und -vergewisserung.In Hoffmanns »Artushof« (1816) oder auch Edgar Allan Poes »The Oval Portrait«(1842) spiegeln Bilder Kunst und Leben in eigenwilliger Weise wider. Doppelgängererscheinungen – wie etwa in Hugo von Hofmannsthals »Reitergeschichte« (1899) – vermögen zudem zwischen Figurenduplikaten und gespaltene Identitäten zu changieren.

Durch symmetrische Konstellationen können ferner auch Handlungsstrukturen, Weltsichten und Figurenperspektiven, Möglichkeitsweltenoder zeitliche Dimensionen gespiegelt werden. In diesen Kontexten sind exemplarisch anzuführenJohann Wolfgang Goethes Roman »Wahlverwandtschaften« (1809), Martin Walsers Kurzgeschichte»Templones Ende« (1955), Marie Luise Kaschnitz’ Erzählung »Das dicke Kind« (1952), Matthias Polityckis»Jenseitsnovelle« (2009)und Ilse Aichingers »Spiegelgeschichte« (1949).

Im Seminar sollenmotivisch konkrete Spiegel und Spiegelbilderebenso wie strukturelle narrative Spiegelungen thematisiert werden.

Literatur

Frenschkowski, Helena: Phantasmagorien des Ich. Die Motive Spiegel und Porträt in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Peter Lang 1995 (= Studien zur Deutschen und Europäischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts 30).

Kacunko, Slavko: Spiegel – Medium – Kunst. Zur Geschichte des Spiegels im Zeitalter des Bildes. München: Fink 2010.

Konersmann, Ralf: Lebendige Spiegel. Die Metapher des Subjekts. Überarb. u. stark erw. Neuausg. Frankfurt am Main: Fischer 1991.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024