GRRRUPPE 13:
Das Film-und Kreativseminar GRRRUPPE 13 mit Michael Koob beschäftigt sich anlässlich des Elysée-Jahres inhaltlich mit der deutsch-französischen Freundschaft. Die GRRRUPPE 13 ist ein Projekt für junge Kreative und Studierende der Universität des Saarlandes.
Das Projekt umfasst verschiedene Bereiche:
Es beginnt mit der Vermittlung einiger Grundlagen der Bildgestaltung,sowie der Untersuchung von Filmsprache und Ästhetik. Zudem erhalten die TeilnehmerInnen eine Einführung in die Funktionsweise und die Bedienung von Kameras sowie die Raffinesse der Kameraarbeit. Danach werden Ideen gesammelt und in einem Pitch präsentiert. In der Produktionsphase übernehmen die Teilnehmer als Teammitglieder in einer professionalisierten Kurzfilmproduktion verschiedene Ressorts und Aufgaben unter der Regie von Michael Koob. Die gesammelten Ideen können in den Film einfließen. Hier ist Kreativität und Engagement erwünscht, um gemeinsam einen beeindruckenden Film zu realisieren.
An dem Projekt GRRRUPPE 13 können auch junge Menschen (bis 28 Jahre) teilnehmen, die nicht an der Universität studieren. Einige Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem "freien" Teil der GRRRUPPE 13 stattfinden, damit ein inspirierender Austausch und ein facettenreiches Potpourri verschiedener Ideen und Werke entstehen können.
Präsentiert werden die Ergebnisse des Projekts auf einem großen Fest im Ministerium für Bildung und Kultur mit dem Minister Ulrich Commercon und dem französischen Generalkonsul Frédéric Joureau am 14. Juli 2013.
Inhaltliche Überlegungen:
Wir möchten die Grenzregion entdecken! Die TeilnehmerInnen erforschen und durchstöbern gemeinsam das Leben der Menschen auf beiden Seiten der Grenze. Ausgerüstet mit Video- und Fotokameras erstellen wir kleine Reportagen und Dokumentationen und führen Interviews mit den Menschen.
Es wird auch fiktionale Spielszenen geben, Erzählungen (z.B. im dokumentarischen Stil als Videoclip / fiktive Fotokollage). Hier darf gelogen, erfunden und behauptet werden. Wir zeigen, was in der Grenzregion stattgefunden haben könnte, fantasieren, was aus ihr einmal werden könnte und ergründen damit ihr utopisches Potential. Wir möchten historische Ereignisse der Grenzregion humoristisch oder kritisch aufarbeiten und in karikaturistischen Filmpassagen nachstellen, während das "Ministerium für Schnee von gestern" die Originalschauplätze präsentiert.
Wir vergleichen und verbildlichen zum Beispiel idiomatische Wendungen. Nach dem Vorbild der Arte Sendung "Karambolage" ziehen wir Vergleiche, entdecken Unterschiede und hinterfragen Eigenheiten, Traditionen und Klischees. Durch eine unkonventionelle, humorvolle und erfrischende Art à la Monty Python ermöglichen wir einen einzigartigen Zugang zur Region und den Menschen. Wo liegen noch Baguetteknäuschen in der Küche herum? Wo wird der Coq au vin zum Brathähnchen? |