Kommentar |
ECTS-Punkte und Leistungsnachweise:
Studiengänge ab WiSe 2007/08 bis einschließlich SoSe 2010: Lehramt (neu) LAG, LAR, LAH: 2 CP (mit Pflichtlektüre (mündliche Überprüfung), unbenotet) Lehramt (neu) LAB: 1 CP (keine Pflichtlektüre) Bachelor Romanistik Hauptfach 1. Sprache Frz.: 3 CP (Modulprüfung VL + PS) Bachelor Romanistik Nebenfach (Mono): 3 CP (Modulprüfung VL + PS) Bachelor Romanistik Hauptfach 2. Sprache Frz.: 2 CP (mit Pflichtlektüre (mündliche Überprüfung), unbenotet) Bachelor Romanistik Nebenfach 1. Sprache Frz.: 2 CP (mit Pflichtlektüre (mündliche Überprüfung), unbenotet) Bachelor Romanistik Nebenfach 2. Sprache Frz.: 1 CP (keine Pflichtlektüre)
Studiengänge ab WiSe 2010/11: Lehramt LAB, LAG, LAR, LAH / LPS1, LS1 und LS1+2: Modulprüfung Klausur (d.h. Klausur zusammen mit PS „Grundlagen der frz. Literaturwissenschaft“, VL 3 CP, PS 3 CP) LAG bzw. LS1+2: VL für Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, 3 CP, Studienleistung: Lektüregespräch
Bachelor-Hauptfach Romanistik: Modulprüfung Klausur (d.h. Klausur zusammen mit PS „Grundlagen der frz. Literaturwissenschaft“, VL 3 CP, PS 4 CP) Bachelor-Nebenfach Romanistik: Modulprüfung Klausur (d.h. Klausur zusammen mit PS „Grundlagen der frz. Literaturwissenschaft“, VL 3 CP, PS 4 CP)
Master Romanistik: Master-Vorlesungspool „Interdisziplinäre Studien“: Portfolio (unbenotet), 3 CP
IK (ab WiSe 2010/11): Bachelor IK: VL, 3 CP, Klausur, benotet
DFS (ab WiSe 2010/11): Bachelor DFS, 1. Jahr: VL, 3 CP, Klausur, benotet Bachelor DFS, 3. Jahr: VL, 3 CP, Klausur, benotet Master DFS: VL, 3 CP, Klausur, unbenotet
Bachelor Optionalbereich: 3 CP, Klausur, benotet
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Bemerkung |
Die Vorlesung stellt wesentliche Paradigmen der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts vor. Ausgehend von der Dichtung Guillaume Apollinaires, der die Ästhetik der Moderne des 20. Jahrhunderts wesentlich prägte, sollen in einem ersten Schritt die avantgardistischen Bewegungen des Dadaismus und Surrealismus behandelt werden. Als große, auf keine literarische Bewegung zurückführbare Einzelgestalten sollen darauf Paul Valéry, André Gide und Marcel Proust in den Blick treten. Im folgenden Teil wendet sich die Vorlesung der Zeit nach 1945 zu. Das Frankreich der Nachkriegszeit ist das Frankreich des Existenzialismus und besonders Jean Paul Sartres. Bei Sartre sollen seine philosophischen Schriften, sein Erzählwerk, aber auch seine Dramen behandelt werden. Von hier läßt sich der Weg in das Theater Anouilhs und das absurde Theater Ionescos und Beckets verfolgen. In Kooperation mit dem Staatstheater, das Le Petit Prince auf die Bühne bringt, wird auch Saint Exupéry eine eigene Vorlesungsstunde gewidmet und ein gemeinsamer Besuch einer Vorstellung ist vorgesehen. Die Entwicklung vom nouveau roman zu nouveau nouveau roman und nouvelle autobiographie wird in einem nächsten Schritt bei Nathalie Sarraute, Robbe-Grillet und Claude Simon dargestellt. Am Beispiel Georges Perecs soll schließlich die Frage nach dem Verhältnis von Text und Film aufgeworfen werden. Die Dichtung Yves Bonnefoys erlaubt es, den Weg der modernen Lyrik vom Surrealismus zu einer Ästhetik der Présence nachzuzeichnen. Ein Ausblick auf die neusten Tendenzen des Romans und Theaters schließt die Vorlesung ab.
1. Vorlesung: 15. 10. 2013
Anmeldung: über LSF
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