Kommentar |
Das Seminar fragt nach Kulturverständnissen und Kommerzialisierung von Kultur, Akteuren und Institutionen. Für das 19. Jahrhundert stehen der bürgerliche Kulturbegriff, der Theaterbetrieb, die Museen und das Konzertwesen sowie das "Spektakuläre" der Stadt im Vordergrund. Für das 20. Jahrhundert geht es um Kino, die Durchsetzung öffentlicher Trägerschaft von Kulturinstitutionen, Neuansätze kommunaler und staatlicher Kulturpolitik, die Dynamik von Kulturindustrien im Zuge einer Ökonomisierung von Kultur generell im Vordergrund. Ferner geht es um die Beiträge der Cultural Studies zur Deutung von Populärkultur.
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Literatur |
Kaspar Maase, Grenzenloses Vergnügen, Frankfurt 1997; Axel Schildt/Detlef Siegfried, Deutsche Kulturgeschichte, München 2009; John Fiske, Lesarten des Populären, Wien 2000.
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