Da kommt der Held nach über zehn Jahren müde und erschöpft - aber siegreich! - aus dem Krieg nach Hause - und was passiert? Kaum hat er die Schwelle des eigenen Heims überschritten, wird er von seiner Gattin und ihrem Geliebten im Bade erschlagen. Agamemnon liegt in seinem Blute, und seine Gattin Klytämnestra frohlockt. Noch. Denn ihre Tochter Elektra - Papas Kind - sinnt auf Finsteres. Sie stachelt ihren Bruder Orest an, den Mord zu rächen. Der seit Generationen über dem Geschlecht der Atriden liegende Fluch findet neue Opfer.
Im Mittelpunkt der Übung steht die Figur Elektra, wie sie in den Tragödien der antiken Dichter Aischylos, Sophokles und Euripides dargestellt wird. Zusätzlich werfen wir aber auch einen Blick auf moderne Bearbeitungen und Betrachtungen des klassischen Stoffs. |