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PS Proseminar: Die Gattung Autobiographie - [PS Lit. 1500-1800 + n. 1800] (Do 8-10) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 73575 Kurztext
Semester WiSe 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 27
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik PS NDL + Mediävistik    20.09.2013 17:00:00 - 10.11.2013   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 08:30 bis 10:00 woch 17.10.2013 bis 06.02.2014  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.12        
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Do. 10:00 bis 12:00 Einzel am 13.02.2014 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.09     Klausur  
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
99061 -1 PS z. Lit.&Kult.1500-1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

"Autobiographien sind meistens langweilig. Sie erzählen von Dingen, die längst geschehen und, sofern es sich um Erinnerungen halbwegs Prominenter handelt, bereits knapper und unterhaltsamer andernorts nachzulesen sind." So polemisiert der Kritiker Magnus Klaue. Tatsächlich zeichnen sich viele Autobiographien nicht durch ihre pointierte Kürze aus. Vor allem ältere Werke wirken auf heutige Leser langwierig, umständlich und in ihrer Darstellung fremd. Im Gegensatz dazu nähern sich autobiographische Texte der Gegenwart in Darstellung und Inhalt den Rezeptions- und Lebensgewohnheiten heutiger Leser an.

Das Seminar möchte anhand wirkmächtiger autobiographischer Textes die Entwicklung dieser literarischen Gebrauchsform von ihren Anfängen bis zur Gegenwart nachzeichnen; d.h. deren wesentliche Erzählmuster, wiederkehrende Topoi und angewandte Fiktionalisierungsstrategien untersuchen. Um ein grundsätzliches Verständnis der Autobiographie(-forschung) zu gewährleisten, werden zuerst die 'klassischen', normbildenden Autobiographien von Augustinus, Rousseau und Goethe in Auszügen gelesen, außerdem die Aufzeichnungen eines Söldners im Dreißigjährigen Krieg und Karl Philipp Moritz' Anton Reiser, um die Bandbreite autobiographischen Erzählens zu veranschaulichen. Dass sich zeitgenössische Autobiographien schwerlich normativ kategorisieren lassen, zeigt sich abschließend anhand der Werke von Elias Canetti, Thomas Bernhard und Helga M. Novak sowie des von Philippe Lejeune entwickelten Modells des 'autobiographischen Pakts'.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024