„Trocken“, „kompliziert“, nur ein „notwendiges Übel“ – die für den schulischen Grammatikunterricht gewählten Umschreibungen sind eher wenig schmeichelhaft. Aus diesem Grund verwundern auch die durch viele Studien bestätigten Defizite im grammatischen Wissen der Schüler kaum (vgl. u. a. Ivo und Neuland 1991oder Schulze 2011). Trotz der Vorurteile wird Grammatikunterricht jedoch gleichermaßen von Schülern, Studierenden und Lehrernals wichtig erachtet.
Das Seminar will zu einer positiven Herangehensweise an den schulischen Grammatikunterricht motivieren. Unterschiedliche Konzeptionen (z. B. traditioneller oder funktionaler Grammatikunterricht) sollen diskutiert und reflektiert werden. Auf dieser Basis sowie den Vorgaben der Bildungsstandards werden schließlich gemeinsam innovative Unterrichtskonzepte für den Grammatikunterricht in der Grundschule entwickelt.Ziel ist die Konzeption eines Grammatikunterrichts, der das Interesse anregt und die Freude an der Sprachreflexion fördert. |