Kurzkommentar |
Termine:
Fr/Sa/So, den 1./2./3. Nov. 2013 (Fr ab 18 Uhr Einrichtung Bühne u. Durchsprechprobe/ Sa 11-14 Uhr und 15-18 Uhr/ So 10-13 und 14-17 Uhr)
Fr/Sa/So, den 22./23./24. Nov. 2013 (Fr 19-22 Uhr/ Sa 10-14 und 19-22 Uhr/ So 11-13 Uhr)
PREMIERE "Maria Stuart": So 24. Nov. 2013, 20 Uhr!
Raum: Aula der UdS |
Kommentar |
Im kommenden Wintersemester kommt die dreisemestrige Lehrveranstaltung "Text und Inszenierung: Maria Stuart" auf die Zielgerade: Am 24. November soll die eigens für die UdS erarbeitete Fassung des schillerschen Polit-Thrillers um die historischen Widersacherinnen Maria Stuart und Elisabeth I. mit den teilnehmenden Studierenden in der Aula zur Aufführung kommen. Während im ersten Teil der gemeinschaftlichen Veranstaltung des Saarbrücker Literaturwissenschaftlers Dr. Manfred Leber und der Berliner Schauspielerin und Regisseurin Mareile Metzner der Schwerpunkt auf der literaturwissenschaftlichen Annäherung, dramaturgischen Fragestellungen und der Erarbeitung einer auf die personellen und strukturellen Gegebenheiten der UdS zugeschnittenen Spielfassung lag, hat sich die Übung im vergangenen Sommersemester an drei Blockseminar-Wochenenden der praktischen Umsetzung ihrer Maria Stuart-Bearbeitung auf der Bühne gewidmet.
Arbeitsziel des kommenden Semesters ist es, die Inszenierung mit allen anfallenden organisatorischen und praktischen Aufgaben (Ausstattungs- und Regieassistenz, Technik, Öffentlichkeitsarbeit, Programmheftgestaltung, Dokumentation etc.) bis Ende November zur Aufführungsreife zu bringen. Nach zwei weiteren dreitägigen Blockveranstaltungen (1.-3. und 22.-24. November) wird ein ausschließlich weibliches Ensemble die Aufführung bestreiten. Was zunächst aus der Not eines massiven Frauen-Überhangs entstanden ist, hat sich im Probenprozess zunehmend als besondere Qualität erwiesen: die Männerrollen laden mit ihren von Schiller bereits angelegten Typisierungen förmlich zu einer satirischen Zuspitzung ein. Dieser Kunstgriff schafft Raum für ein komödiantisches Gegengewicht zum tragischen Konflikt der beiden Antagonistinnen. Auch für die Ausstattung des Projekts ist professionelle Unterstützung gefunden worden: Judith Fecher, Bühnenbildnerin und Ausstattungsassistentin am Staatstheater Saarbrücken, wird die Inszenierung künstlerisch begleiten. |