Kommentar |
Für die Zeit zwischen 1770 und 1830 bildet die Vorstellung von ‚Volkspoesie‘ eine zentrale ästhetische Kategorie. Das Seminar beschäftigt sich nicht nur mit divergierenden theoretischen Konzepten (von Herder bis Jacob Grimm), ihren literatur- und sozialpolitischen Zusammenhängen und europäischen Vorbildern, sondern auch mit ihren Konkretisierungen in der Literatur – von Goethes Heidenröslein über Bürgers Balladendichtung, Claudius’ Gedichten, Arnims und Brentanos Des Knaben Wundernhorn bis zu Johann Peter Hebels Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes sowie ausgewählten Kinder- und Hausmärchen von Jacob und Wilhelm Grimm. |