Kommentar |
Das Seminar beschäftigt mit Erscheinungen der Propaganda und Propagandasprache im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Da von einer institutionell gesteuerten Propaganda im Ersten Weltkrieg noch nicht gesprochen werden kann, liegt der Schwerpunkt hier auf den verschiedenen Formen gesellschaftlicher Kriegspropaganda. Im Vordergrund steht die Frage, mit welchen sprachlichen Mitteln Propaganda in den unterschiedlichen Medien verbreitet wird und ob z.B. adressatenspezifische Besonderheiten vorliegen. Um ein möglichst breites Feld medialer Inszenierungen von Propaganda zu überblicken, werden u.a. Kriegslyrik, ein Kriegsbilderbuch für Kinder sowie die Postkarten- und Plakatpropaganda näher betrachtet. Des Weiteren werden ein Mädchenkriegsroman sowie eine literarische Bearbeitung des Weltkriegserlebnisses aus der Zeit der Weimarer Republik untersucht. Ein Drama aus der Zeit des Nationalsozialismus rundet den Korpus ab. |
Literatur |
Primärliteratur: In der Institutsbibliothek der Germanistik wird ab August ein Ordner mit Kopiervorlagen für das Seminar bereitstehen!
Sekundärliteratur:
- Kirchner, A.: Propaganda. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik 7 (2005), S. 266-290.
- Bussemer, Thymian: Propaganda. Konzepte und Theorien. Wiesbaden 2005.
- Jeismann, Michael: Propaganda. In: Hirschfeld, Gerhard; Krumeich, Gerd; Renz, Irina (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Paderborn, München, Wien, Zürich 2009, S. 198-209.
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Bemerkung |
Der Vorbesprechungstermin ist für alle Seminarteilnehmer verbindlich, da hier die Referatsthemen in vergeben werden. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, an diesem Termin teilzunehmen, setzen Sie sich bitte frühzeitig mit mir in Verbindung! |