Kommentar |
Die um 77 n. Chr. entstandene „Naturgeschichte“ des in Como geborenen älteren Plinius ist das umfangreichste erhaltene literarische Werk der Antike. Fast enzyklopädisch werden darin umfassend naturwissenschaftliche Fragestellungen behandelt. Zoologie und Botanik, Kosmologie, Astronomie und Geographie sind Gegenstand der ersten Hälfte des Werkes. Medizinische Heilmittel, Magie, Bodenschätze und Edelsteine werden in der zweiten Hälfte behandelt. Bei der Lektüre und Interpretation ausgewählter Stellen des Werkes werden wir uns auf die antike Tier- und Pflanzenwelt auch in ihrer Bedeutung für die antike Wirtschaftsgeschichte konzentrieren. Mit der erfolgreichen Teilnahme an einer schriftlichen Prüfung (Sprachklausur) am Ende des Semesters kann der Nachweis über Lateinkenntnisse der Stufe 2 entsprechend den Studienordnungen der Geschichtswissenschaften erbracht werden. http://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Studium/studienplanung/bachelor/Anlage2Fachspez/BA_GeschichtePO.pdf
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Literatur |
Literatur: • Beagon, M., The Elder Pliny on the Human Animal. Natural History, book 7, Oxford 2009 • C. Plinius Secundus, Naturalis historia – Naturkunde, hrsg. und übers. v. R. König / G. Winkler, Darmstadt 1973ff. • Fögen, Th., Pliny the Elder's Animals. Some Remarks on the Narrative Structure of Nat. Hist. 8–11, in: Hermes 135 (2007), 184-198 • Leitner, H., Zoologische Terminologie beim Älteren Plinius, Hildesheim 1972 • Stannard, J., Pliny and Roman Botany, in: Isis 56 (1965), 420 -425 • Seeck, G.A., Plinius und Aristoteles als Naturwissenschaftler, in: Gymnasium 92 (1985), 419-434
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