Thematischer Bezug
Die Bundeswehr ist eingebunden in ein Netzwerk kooperativer Sicherheit. Hieraus und aus dem konstitutiven Auftrag ergibt sich die derzeitige Alltagsrealität im internationalen Umfeld. Betroffen davon sind sowohl die Mitarbeiter in den Streitkräften als auch in der Wehrverwaltung.
Derzeit sind rund 7.000 Bundeswehrangehörige auf 3 Kontinenten in 12 Ländern im Einsatz. Die überwiegende Anzahl davon sind Soldaten.
Auch im militärischen Alltag stehen Soldaten, unabhängig vom Dienstgrad oder der Dienststellung im Kontakt mit Menschen anderer Kulturen. Interkulturelle Kompetenz wird deshalb, zumindest für den Bereich der Streitkräfte, als Schlüsselkompetenz definiert.
Das Seminar untersucht Organisation, Verfahren und Methoden zur Entwicklung interkultureller Kompetenz von Soldaten der Bundeswehr. Besondere Beachtung findet dabei das Management für interkulturelles Training.
Ziel des Seminars
Die Studierenden erarbeiten unter Anleitung wie in der Ausbildung von Soldaten der Bundeswehr wissenschaftliche Erkenntnisse im interkulturellen Training und zur Entwicklung interkultureller Kompetenz umgesetzt werden.
Sie erhalten Impulse, die gewonnenen Erkenntnisse in Lehre und Forschung weiterzuentwickeln und auf andere berufliche Felder zu übertragen.
Inhalt
Relevanz interkultureller Kompetenz für Personal der Bundeswehr,Unternehmensspezifische Implementierung des IK-Trainings;dabei ggf. Exkursion zum Zentrum Innere Führung, Koblenz oder zum Eurokorps, StraßburgÜbertragbarkeit von Verfahren, Methoden, Organisation auf andere Anwendungsfelder
Voraussetzungen (wünschenswert, aber nicht zwingend)
Teilnahme an einem Proseminar und/oder Workshop im Bachelor-Studiengang
Ablauf
Vorbesprechung mit Einweisung in den Ablauf, Ausgabe von Literatur, Verteilung von Aufgaben
Grundlagen, Methoden, Organisation, Erfahrungen aus der interkulturellen Kommunikation und des interkulturellen Trainings bei der Bundeswehr,
dabei auch Einblick in die Alltagspraxis im Rahmen einer Exkursion (geplant)
erste Überlegungen zu Transfermöglichkeiten auf andere Berufsfelder, ggf Nachbereitung Exkursion
Termin
Dezember 2013/Januar 2014
Teil 1: Montag, 18:00 – 19:00, Mittwoch, 18:00 – 21:00
Teil 2: Donnerstag, 07:30 – 17:30 (Exkursionstag)
Teil 3: Samstag, 09:00 – 11:00
Einzelheiten werden rechtzeitig vor Semesterbeginn bekanntgegeben.
Leistungserbringung
Vollständige Teilnahme am Workshop erforderlich
Diskussionsleitung, Erstellen von Protokollen, Erstellen eines Positionspapiers
Bewertung
gem. Prüfungsordnung und Modulbeschreibung |