Kommentar |
Sowohl an der Front als auch in der Heimat führte der Erste Weltkrieg europaweit zu extremen Belastungen und Opfern. Thematisiert werden im Seminar Leben und Sterben an der Front, Fragen nach Patriotismus, Propaganda, Mentalitäten und Motivationen. Bezüglich der sogenannten Heimatfront stehen Fragen nach dem Schicksal von Kindern, Jugendlichen und Frauen, Versorgungslage, Emanzipation, medizinischen Problemen und Politisierungsprozessen im Mittelpunkt. |
Literatur |
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen:
Bechmann, Dennis/Mestrup, Heinz: "Wann wird das Morden ein Ende nehmen?". Feldpostbriefe und Tagebucheinträge zum Ersten Weltkrieg. Erfurt 2013; Bremm, Klaus-Jürgen: Propaganda im Ersten Weltkrieg. Darmstadt 2013; Piper, Ernst: Nacht über Europa. Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs. Berlin 2013; Thamer, Hans-Ulrich (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Europa zwischen Euphorie und Elend. Augsburg 2013; Ziemann, Benjamin: Gewalt im Ersten Weltkrieg. Töten – Überleben – Verweigern. 1. Aufl. Essen 2013; Baumgartner, Stephan/Gamper, Michael/Wagner, Karl (Hg.): Der Held im Schützengraben. Führer, Massen und Medientechnik im Ersten Weltkrieg, Zürich 2014; Bruckmüller, Ernst/Stekl, Hannes/Hämmerle, Christa (Hg.): Kindheit und Schule im Ersten Weltkrieg. Wien 2014; Winterberg, Yury/Winterberg, Sonya: Kleine Hände im Großen Krieg. Kinderschicksale im Ersten Weltkrieg. Berlin 2014. |
Voraussetzungen |
Teilnehmen können nur die Studierenden, die einen Bachelor-Abschluss haben oder sich mindestens im 7. Semester befinden!
Für die jüngeren Semester bietet Frau Prof. Clemens ein gesondertes Hauptseminar "Die Julikrise in Europa. Wer trägt die Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs?", Mo. 14-16 Uhr an. |