Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Geschichte der Philosophie: Antike - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 76234 Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 150 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 16:00 woch 15.04.2014 bis 22.07.2014  Gebäude E1 3 - Hörsaal I (0.01.1)        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nortmann, Ulrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das Philosophieren, wie wir es in der Gegenwart kennen, nimmt seinen Anfang im Mittelmeer-Raum in einer Zeit, die man heute summarisch als die „vorsokratische“ Periode der Philosophie-Geschichte bezeichnet.

Allerdings hat viel von dem in jener Zeit niedergeschriebenen Gedankengut die Moderne nicht erreicht. Papyros ist nicht sehr haltbar, und es gab in Zeiten des handschriftlichen Ko-pierens und der Knappheit von Beschreibmaterial immer eine Selektion in Hinblick darauf, was man für wichtig genug hielt, um es abzuschreiben und so wieder für einige Zeit verfügbar zu halten.

Da war also die Zeit vor Sokrates, es kam Sokrates (gest. 399 v. Chr. in Athen durch den Giftbecher), und es folgten Platon, Aristoteles und viele andere. Bei Platon und Aristoteles ist die Überlieferungslage ungleich besser als bei den Vorsokratikern, Sokrates selbst hat nichts geschrieben und setzte ganz auf das Philosophieren im Gespräch. Der Quellenlage entspre-chend wird in der Vorlesung die Darstellung der Problemstellungen und Positionen Platons und des Aristoteles im Vordergrund stehen, mit Exkursen, zu Vergleichs- und Kontrastie-rungszwecken, über die eine oder andere vorsokratische Strömung.

Die Vorlesung hat nicht nur Überblicks-Charakter. Durch die Besprechung ausgewählter Abschnitte aus (Übersetzungen von) verschiedenen antiken Texten soll auch eine exemplarische Kenntnis von Details vermittelt werden, die in der Regel viel wichtiger ist als das Einrichten von Schubladen für -ismen (wie "Eleatismus", "Platonismus") und dergleichen. Damit soll zugleich ein Beitrag zur Einübung in das Interpretieren von Texten geleistet werden, bei denen ein einigermaßen flächendeckendes Verstehen zu erreichen für Anfängerinnen und Anfänger im Allgemeinen eine Herausforderung darstellt. Kein Wunder bei Materien und Sprechweisen, von denen wir durch eine Spanne von 2000 und mehr Jahren getrennt sind – und von denen sich doch immer wieder herausstellt, dass sie sich in anregender Weise auf vieles von dem beziehen lassen, was uns heute philosophisch beschäftigt.

Literatur:
Bordt, M., Platon; Freiburg 1999.
Kirk, G. S., und Raven, J. E., The Presocratic Philosophers; Cambridge 1977.
Rapp, C., Aristoteles zur Einführung; Hamburg 2001.
Ansonsten, falls Sie gleich in die Primärliteratur gehen möchten, viele Dialoge Platons (vielleicht nicht gerade der Parmenides) und von Aristoteles alles, was inhaltlich einigermaßen zugänglich erscheint wie z. B. die Nikomachische Ethik.

Bemerkung

Magister- und Lehramtsstudiengang (auslaufend): Philosophiegeschichte, Antike.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024