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Muster-Hochschule
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Écrire la guerre. Der erste Weltkrieg in der deutschen und französischen Literatur und im Film - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 76402 Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude C5 2 - Seminarraum 4.01        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Oster-Stierle, Patricia , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

ECTS-Punkte und Leistungsnachweise:

Alte Studiengänge: 
Lehramt/Magister: Referat (unbenotet) und Hausarbeit (benotet)

Studiengänge ab WiSe 2007/08 bis einschließlich SoSe 2010:
Lehramt:
LAG: 6 CP (Hausarbeit, benotet)

Bachelor Romanistik Hauptfach 1. Sprache Frz.: 6 CP (Referat (unbenotet) und Klausur (benotet))
Deutsch-Französische Studien: 5 CP (Hausarbeit, benotet)

Studiengänge ab WiSe 2010/11:
Lehramt
LAB: Hausarbeit, benotet, (für Aufbaumodell, 5 CP)
LAH/LAR bzw. LS1: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Aufbaumodell, 7 CP)
LAG bzw. LS1+2: Hausarbeit, benotet (für Vertiefungsmodul, 7 CP, ACHTUNG: um sich für die Prüfungsleistung Hausarbeit anzumelden, sind dem Dozenten die Scheine aus den beiden anderen Kursen des Moduls vorzulegen: PS/VL/K sowie Übung Fachdidaktik Literaturwissenschaft)

Bachelor-Hauptfach Romanistik – Französisch: Hausarbeit (benotet, 7 CP, Vertiefungsmodul) nach dem Besuch von 2 Proseminaren und 1 Hauptseminar

Master-Hauptfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP
Forschungsmodul: Exposé zu einer Forschungsarbeit (unbenotet), 7 CP
Master-Nebenfach Romanistik: Französisch
Spezialisierungsmodul Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft: Hausarbeit, benotet, 9 CP

Bachelor-Hauptfach Französische Kulturwissenschaft und interkulturelle Kommunikation:

Vertiefungsmodul: Hausarbeit, benotet, 7 CP oder Referat, benotet, 5 CP 

Master-Haupt- und -Nebenfach Interkulturelle Kommunikation:

Spezialisierungsmodul interkulturelle Kultur-, Medien-, Literatur- und Sprachwissenschaft:

Hausarbeit, benotet, 9 CP oder Studienleistungen nach Maßgabe der Lehrkraft, unbenotet, 5 CP

DFS (ab WiSe 2010/11):
Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Hausarbeit, benotet, 7 CP

Bachelor DFS, 3. Jahr: HS Intermedialität (oder HS Kultur und Gesellschaft), Referat, unbenotet, 5 CP

Master DFS: 8 CP, Hausarbeit, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Vertiefung“ (DFS M2-LMV)

Master DFS: 5 CP, Hausarbeit, benotet, für das Modul „Literatur und Medien: Französische Literaturwissenschaft“ (DFS M2-LMLW)

Europaicum: Referat, benotet

MA AVL Hauptfach: erfolgreiche Teilnahme (mit Studienleistung, z.B. Referat u.ä.) + Hausarbeit benotet, 8 CP 
MA AVL Nebenfach: erfolgreiche Teilnahme (mit Studienleistung, z.B. Referat u.ä.), 6 CP 
MA AK und MA HoK: erfolgreiche Teilnahme (mit Studienleistung, z.B. Referat u.ä.) + Hausarbeit benotet, 7 CP 


Bemerkung

Vor 100 Jahren brach der erste Weltkrieg aus, der in Frankreich auch « La Grande guerre » genannt wird. Frankreich und Deutschland gehen in unterschiedlicher Form mit der Erinnerung um. Wie reflektiert die deutsche und französische Literatur den ersten Weltkrieg ? Mit welchen literarischen Mitteln wird der Krieg vor Augen geführt ? Wie unterscheiden sich autobiographische Zeugnisse von fiktionalen Verarbeitungen ? Wird der Krieg ästhetisiert oder vermögen die Autoren gerade mit literarischen Mitteln das Grauen zu vergegenwärtigen und die Erinnerung auf Dauer zu stellen ? Das Seminar geht von zeitgenössischen literarischen Zeugnissen aus und verfolgt die Entwicklung bis zu einem Roman aus dem Jahr 2014. In vergleichenden Analysen sollen deutsche und französische Texte auszugsweise gelesen werden.

Drei berühmte Roman stehen zunächst in Zentrum : Le Feu von Henri Barbusse (1916), Ernst Jüngers In Stahlgewittern (1920) und Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues (1929). Gerade die Werke von Barbusse und Remarque sind ganz wesentlich in das viersprachige Theaterstück Front von Luk Perceval eingeflossen, welches im Rahmen des Festivals Perspectives aufgeführt wird, und das versucht, eine gemeinsame Erinnerung an eine Urkatastrophe zu verarbeiten. Ein Theaterbesuch und ein Gespräch mit Regisseur und Schauspielern ist für den 29.05. geplant.

Im zweiten Teil des Seminars sollen Auszüge aus Célines, Voyage au bout de la nuit (1932), Blaise Cendras’ La main coupé (1946), Maurice Genevoix’ Ceux de 14 (1949), aus L’Arcacia von Claude Simon (1989) und dem zeitgenössischen Roman 14 von Jean Echenoz in den Mittelpunkt treten.

Abschließend werden mit den beiden Filmen La grande Illusion von Jean Renoir (1937) und Un long dimanche de financailles von Jean-Pierre Jeunet (2004) cinematographische Bearbeitungen des Themas vor Augen geführt.

Am 12. Juli ist eine Exkursion nach Verdun und zu der Ausstellung in Nancy « Été 1914, Nancy et la Lorraine dans la guerre » geplant.

Ein Besuch der Ausstellung im Saarlandmuseum Euphorie und Untergang. Im Trommelfeuer der Schlagzeilen – Der erste Weltkrieg bietet eine sinvolle Ergänzung zum Seminar.

Am 24. April führt ein Theaterbesuch nach Forbach; dort wird das Stück La Grande Guerre gezeigt.

 

Ein Reader wird zur Verfügung gestellt.

Zur Anschaffung empfohlen: Jean Echenoz : 14, Edition de Minuit 2014.

 

Parallel zum Seminar bietet Herr Holledieck eine fachdidaktische Übung an.

 

 

Erster Sitzungstermin : 22. April



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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024