Der Begriff „Kindersprache“ ruft oft positive Assoziationen wie „niedlich“, „amüsant“ und „einfach“ hervor. Wem Begriffe wie „Sprechakte“und „Implikaturen“ ebenso sympathisch sind, ist in diesem Seminar gut aufgehoben. Es bietet einen Überblick über den frühkindlichen Spracherwerb, Einblicke in Teilgebiete der Pragmatik, tiefere Einsichten in die kindliche Entwicklung (und Entwicklungsstörungen) in diesen Gebieten, sowie verschiedene Seitenblicke auf das methodische Vorgehen experimenteller Forschung. Fragestellungen hierbei lauten u.a.: Was verstehen Kinder unter einem Versprechen? Ab wann lügen Kinder? Was sind pragmatische Defizite? Haben aus Kindersicht einige (oder alle) Elefanten Rüssel?
Aufgrund der Sitzungsausfälle durch Feiertage wird es eine Kompaktphase am Samstag, den 17.Mai (10-16 Uhr) geben. Teilnehmer/innen werden gebeten, sich diesen Termin freizuhalten.
Die Teilnahme an einem Referat ist verpflichtend.
Das Seminar kann mit einer Klausur oder einer Hausarbeit abgeschlossen werden. |
