Kommentar |
„Lyrik nervt!“ – mit diesem Buchtitel spricht Hans Magnus Enzensberger aus, was viele Schüler und Studierende über Lyrik denken. Die ungewohnte Sprache und die mitunter kryptischen Inhalte erschweren oft den Zugang zu lyrischen Texten und lösen eine ablehnende Haltung gegenüber der Texterschließung aus. An sich eine unverständliche Entwicklung, wenn man bedenkt, dass Sprachspiele und Kinderreime die ersten literarischen Formen sind, mit denen Kinder konfrontiert werden.
Das Seminar möchte mithilfe unterschiedlicher Herangehensweisen Lust auf Lyrik machen. Gleichzeitig sollen die Studierenden ermutigt werden, selbst die Scheu vor der Analyse und Interpretation von Lyrik zu verlieren, damit Gedichte ein zentraler Bestandteil in ihrem zukünftigen Berufsalltag sind. |