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HS Dramatikerinnen der Gegenwart - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Mo 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 77443 Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germansitik HS Literaturwissenschaft    20.03.2014 17:00:00 - 05.05.2014   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 16:30 bis 18:00 woch 14.04.2014 bis 21.07.2014  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.06 Weiershausen   Begleitseminar zur Poetikdozentur für Dramatik  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Weiershausen, Romana , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Das Drama galt seit den programmatischen Theaterreformen des 18. Jahrhunderts traditionell als Gattung mit besonders hohem Kunstanspruch. Damit korreliert, dass in diesem Bereich geschlechterbedingte Ausschlussmechanismen besonders nachhaltig wirkten. Noch in den 1920er Jahre äußerte Marieluise Fleißer dem herrschenden Geschlechterdiskurs entsprechend: „So wie im Leben der Völker das Drama erst bei hochentwickelter Kultur aufzutreten pflegt, ist es als typische Leistung bei der Frau einfach noch nicht vorhanden“. Autorinnen, die für das Theater schrieben, gab es seit dem Mittelalter, der Weg in die Öffentlichkeit aber blieb ihnen häufig verstellt oder erforderte besondere Strategien (z.B. ein männliches Pseudonym) und Zugeständnisse (etwa in Stoffwahl und Adressatenbezug).

Im Gegenwartstheater sind Dramatikerinnen nicht mehr wegzudenken. Zum Ende des 20. Jahrhunderts stammt fast ein Drittel der Dramenproduktion von Frauen. Die Frage nach Genre und Geschlecht, die sich auf die gestalteten Themen richten lässt, bleibt dabei interessant. Im Zentrum des Seminars stehen Dramen von Elfriede Jelinek, Dea Loher und Kathrin Röggla. Die Poetikdozentur für Dramatik, die in diesem Sommer von Röggla wahrgenommen wird, wird in das Seminar eingebunden. Darüber hinaus wird es den Seminarteilnehmenden im Sinne eines forschenden Lernens ermöglicht, das zu behandelnde Textkorpus nach eigenen Interessen zu erweitern (z.B. um Theatertexte von Gesine Danckwart, Emine Sevgi Özdamar, Marlene Streeruwitz, Theresia Walser oder anderen).

Die Texte werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Alle den Modulvorgaben entsprechende Prüfungsformen werden ermöglicht.

Literatur

Für einen Einblick ins Thema empfohlen: Ingeborg Gleichauf: Was für ein Schauspiel! Deutschsprachige Dramatikerinnen des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Berlin 2003; 2 Beiträge in „Der Deutschunterricht“ 2006, Heft 4: Franziska Schößler: „Sinn egal. Körper zwecklos“. Elfriede Jelineks Demontage des (männlichen) Theaterbetriebs, S. 46-55; Birte Werner: Das Drama der Wirklichkeit. Theatertexte von Autorinnen der 1990er Jahre. Gesine Danckwart, Dea Loher, Theresia Walser, S. 63-72.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024