Kommentar |
Wie die anderen Seminare dieser Reihe verfolgt auch dieses zwei Ziele: Zum einen geht es uns um die Interpretation von literarischen Träumen im Kontext der jeweils zeitgenössischen Traumtheorien (also nicht über aktuellere Traumkonzepte, wie etwa die der Psychoanalyse). Zum anderen soll aber auch Grundwissen zur Klassik und Romantik, ihren ästhetischen Konzepten, wichtigsten Autoren und Gattungen vermittelt werden. Behandelt werden u.a. die Traumtheorie der romantischen Anthropologie und literarische Träume in Texten von Goethe, Schiller, Jean Paul, Novalis, Tieck, Brentano, Kleist, E.T.A. Hoffmann und Eichendorff.
Es wird dringend empfohlen, parallel zum Hauptseminar auch die Vorlesung "Literaturgeschichte im Überblick: Klassik, Romantik, Restaurationszeit" zu besuchen. |
Literatur |
Zur Einführung:
Peter-André Alt, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der Neuzeit. München 2002.
Manfred Engel, Kulturgeschichte/n? Ein Modellentwurf am Beispiel der Kultur- und Literaturgeschichte des Traumes. In: KulturPoetik 10 (2010), S. 153-177.
Ders., Naturphilosophisches Wissen und romantische Literatur. Am Beispiel von Traumtheorie und Traumdichtung der Romantik. In: Lutz Danneberg / Friedrich Vollhardt u.a. (Hg.), Wissen in Literatur im 19. Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer 2002, S. 65-91.
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