Kommentar |
Ziel ist es, den Generationenwechsel auf dem Königsthron anhand ausgewählter (west)europäischer Königsdynastien zu untersuchen, z. B. Goten, Vandalen, Merowinger, Karolinger, Angelsachsen, Normannen, Angevinen, Kapetinger, Ottonen, Salier, Staufer, Aragonesen, Kastilier. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf dem Wechselspiel von Politik und Recht bei der Thronfolge liegen. Wahl, Erbe, Gewohnheitsrecht, Designation, Usurpation, Thronsturz, Mitkönigtum, minderjährige Könige sind einige der Kategorien, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind. Interessenten können bereits während der vorlesungsfreien Zeit Referats- und Hausarbeitsthemen übernehmen. Eine Themenauswahl finden Sie am Schwarzen Brett (Geb. B 3.1, 2. Stock). Die Einstiegsliteratur ist themenspezifisch zu besprechen; zur Präzisierung einzelner Themen bitte die Sprechstunde wahrnehmen. |
Literatur |
Joachim Ehlers, Heribert Müller und Bernd Schneidmüller (Hgg.), Die französischen Könige des Mittelalters, München 1996; Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), München 2003; Ludwig Vones, Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter (711-1480). Reiche – Kronen – Regionen, Sigmaringen 1993; Jürgen Sarnowsky, England im Mittelalter, Darmstadt 2002. |