Lerninhalte |
Der Kurs stellt herausragende Werke der Architektur und der Bildenden Kunst der „Großregion“ in chronologischer Folge vor.
Als Großregion gilt heute ein gut 65.000 km² großes Gebiet in Mitteleuropa, dazu zählt „SaarLorLux“ mit dem Saarland, der Region Lothringen und dem Staat Luxemburg, aber auch die belgische Provinz Wallonie sowie das Bundesland Rheinland-Pfalz. In Europa, mehr noch in einer „globalisierten“ Welt winzig, scheint das Gebilde dem Einzelnen zu groß und heterogen, um sich darüber zu definieren. Gefördert werden darum Kunst und Kultur, die an einer regionalen Identitätsstiftung mitwirken können: Seit einigen Jahren wachsen die Bemühungen um eine Verzahnung des aktuellen Kunstschaffens; das erfolgreiche Kulturhauptstadtjahr entdeckte regionale Gemeinsamkeiten über Staatsgrenzen hinweg und stieß nachhaltige Projekte an. Aber wie weit reicht dieser kulturelle Gemeinsinn in die Vergangenheit?
Der Versuch, hier eine einzige historisch gewachsene Kunstlandschaft zu postulieren, geht sicher fehl. Immerhin lässt sich für etwa ein Jahrhundert in den besagten Grenzen eine relativ einheitliche Kunstlandschaft entdecken. Es handelt sich um Lotharingien, das Reich Kaiser Lothars, das diesem im Vertrag von Verdun 843 n.Chr. zuerkannt wird. Daran anschließend wird im Sommersemester der Schwerpunkt auf Werken des frühen und hohen Mittelalters liegen.
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Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |