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BK 012: Architektur: Struktur und Form, Funktion, Bedeutung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kurs Langtext
Veranstaltungsnummer 77609 Kurztext BK 012
Semester SoSe 2014 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 18:15 bis 19:45 woch 28.04.2014 bis 23.06.2014  Gebäude A4 1 - SEMINARRAUM 3.24        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wack, Michael
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Lerninhalte

Das Wintersemester 2013/14 schloss ab mit der Architektur des Hoch- und Spätmittelalters, deutlich bestimmt von den vom Christentum geprägten Sakralbauten der Romanik und Gotik. Das Sommersemester wendet sich der Neuzeit zu bis hin zur Gegenwart. Mächtige Herrschaftssysteme, vor allem im Absolutismus, bringen imposante Profanbauten in Gestalt von Palästen und Schlössern hervor, ohne dass  dadurch die Sakralbauten verdrängt werden. Auch starke bürgerliche Gesellschaftsstrukturen wie z. B. in den Niederlanden hinterlassen ihre Zeugnisse. Entscheidend neue Impulse gehen aber von der Zeit nach der Französischen Revolution aus. Der Niedergang des Adels, der Aufstieg der Industriemagnaten bringt zwar noch keine Loslösung von den historischen Vorbildern, wie der Historismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt, aber gerade die Industrialisierung und technologische Innovationen drängen auf neue Lösungen, vor allem bei Fabrikationsstätten. Kollaterale Auswirkungen des Kapitalismus hinterlassen deutliche Zeichen in der Architektur. Neue Antriebe gehen im frühen 20. Jahrhundert von der radikal funktionsorientierten Konzeption des Bauhauses aus, die trotz oder gerade wegen der Repressalien im Nationalsozialismus sich zum internationalen Stil entfalten kann. Erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entwickelt sich eine Gegenbewegung: Die Postmoderne.

Ob dieses gewaltige Pensum in einem Semester bewältigt werden kann, wird sich zeigen. Es könnte Stoff für nachfolgende Semester bieten.

Neueinsteigern sei aber Mut gemacht: Bis ins 20. Jahrhundert gibt es in der Architekturentwicklung immer wieder Rückgriffe auf die griechische und römische Antike, so dass Rückblenden und Vergleiche frühere Epochen wieder aufleben lassen und somit diese auch wieder vor Augen führen. So entsteht also eine Art von Kontinuum, wobei bewusst werden soll, dass Repliken keine banalen Wiederholungen sind und dass es in diesem scheinbar stetigen Fluss gewaltige Umbrüche gibt.

Viele Fragen tun sich also auf und wir suchen nach Antworten!


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024