Kommentar |
Die Fußballweltmeisterschaft 1954, die Mondlandung 1969 oder die TV-Serie Holocaust 1979 zählen zu den Medienereignissen, die inzwischen auch auf das Interesse der Geschichtswissenschaften gestoßen sind. Im Proseminar werden wir diese und andere Medienereignisse nutzen, um übergeordnete Prozesse des Medienwandels und der gesellschaftlichen Veränderung zu verstehen. Da sich viele Medienereignisse nicht sinnvollerweise im nationalen Rahmen begreifen lassen, bietet das Proseminar eine Einführung in die transnationale Geschichtsschreibung. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt eine regelmäßige Textlektüre, die Übernahme eines Referatsthemas und eine zwölfseitige Hausarbeit voraus. Darüber hinaus werden alle Seminarteilnehmer im Laufe des Semesters fünf schriftliche Hausaufgaben einreichen. Zur Vor- und Nachbereitung der Hausaufgaben dient ein alle zwei Wochen stattfindendes verpflichtendes Tutorium. |
Literatur |
Frank Bösch/Patrick Schmidt, Hg., Medialisierte Ereignisse. Performanz, Inszenierung und Medien seit dem 18. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 2010; Friedrich Lenger/Ansgar Nünning, Medienereignisse der Moderne, Darmstadt 2008; Daniel Dayan/Elihu Katz, Media Events. The Live Broadcasting of History, Cambridge 1994. |
Bemerkung |
Ein begleitendes, obligatorisches Tutorium zum Proseminar findet in vierzehntägigem Rhythmus montags, 12-14 Uhr (Geb. B 3 1, R. 3.18), statt. Die genauen Termine werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung erfolgt ab dem 01.03.2014 über das LFS-Portal der Universität des Saarlandes.
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