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Höllensturz - Teufelsdarstellungen in der europäischen Kunst - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 78129 Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 18:00 bis 20:00 woch 17.04.2014 bis 24.07.2014  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM U2        
Gruppe :
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20131 3 3
Bachelor (HF/NF/EF) Optionalbereich 1 - 6 20111 3 3
Kein Abschluss Europaicum - 20071 3 3
Inhalt
Kommentar

Als wohl bekanntest Figur der (nicht ausschließlich) christlichen Mythologie, personifiziert der Teufel (andere geläufige Bezeichnungen: Lucifer/Lichtbringer, Morgenstern) das Böse in seiner reinsten Form. Er repräsentiert in einem - wenn letztendlich hierarchisch nicht völlig ausgewogenen - Antagonismus zu Gott symbolisch Sünde, Unmoral sowie menschliche Begierde in aIl ihren Erscheinungsformen. Nach ersten Präfigurationen im alten Orient, entwickelte der gefallene Engel sich - im Mittelalter durch die Kirche noch als reale Bedrohung vermittelt - von einer mystischen Schreckgestalt der Schwarzen Romantik (etwa in Werken von William Blake oder Johann Heinrich Füssli), über seine Funktion als Ausdruck reinster Vitalität in der klassischen Moderne, hin zu einem beliebten Motiv gegenwärtiger Kunstformen (z. B. Comics, Cartoons, Trash-Kunst, Graffiti, Tättowierungen etc.). Dabei wird er von den Künstlern nichtsdestotrotz mit charakteristischen Merkmalen ausgestattet, die das Wiedererkennen durch den Rezipienten gewährleisten. Die Veranstaltung will diese Charakteristika in ihrem Ursprung begründen und eine historische Ikonografie des Bösen herausarbeiten. Zusätzlich sollen die unterschiedlichen Hintergründe des Teufelsmythos beleuchtet werden, wobei auch (satanistische) Künstlerbiografien Berücksichtigung erfahren. Abschließend werden praxisnah die selbstständige Interpretation von Bildquellen eingeübt sowie die epochalen Grundzüge der Kunstgeschichte Europas, am Veranstaltungsthema orientiert, nachskizziert.

Literatur

Mc Gee, Mike (2014): 100 Artists see Satan. San Francisco.

Pagels, Elaine (1999): Satans Ursprung. Berlin.

Bemerkung

Zur Person Dominic Hinkel:

Dominic Hinkel, geb. 1981 in Saarlouis, studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Neuere Deutsche Sprachwissenschaft, Kunstgeschichte und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität des Saarlandes. Zurzeit promoviert er bei Frau Prof. Dr. Stefanie Haberzettl und Herrn Prof. Dr. Henry Keazor über Karikaturen im Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Unterricht.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024