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Versäumte Reform? Frankreichs Krise im 18. Jahrhundert und der Weg zur Französischen Revolution - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar / Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 79379 Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    01.03.2014 - 30.04.2014   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
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plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:15 bis 13:45 Einzel am 02.05.2014 Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Babel, Rainer , apl. Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Als Ludwig XIV. 1715 kurz nach der Beilegung des desaströsen Krieges um die spanische Erbfolge starb, war Frankreichs in den Jahrzehnten seines Königtums erworbener Status einer europäischen Groß- und Vormacht zwar erhalten geblieben, doch nur um den Preis tief zerrütteter Staatsfinanzen, deren Konsolidierung niemals wirklich gelang. Daran war die Fortführung einer ausgreifenden Außen- und Kolonialpolitik über das ganze 18. Jahrhundert hin (z.B. Siebenjähriger Krieg, Unterstützung der amerikanischen Unabhängigkeitsbetrebungen) ebenso schuld wie das Scheitern aller Versuche, die Staatseinnahmen durch die Heranziehung der steuerbefreiten Schichten (Adel, Geistlichkeit) zur Steuerleistung heranzuziehen. Entsprechende Vorstöße der „absoluten“ Monarchie brachen sich immer wieder am unüberwindlichen Widerstand der Privilegierten. Zugleich förderten der Diskurs der Aufklärung und die damit einhergehende Entwicklung einer politischen Öffentlichkeit den Wunsch der steuerzahlenden Schichten, insbesondere des städtischen Bürgertums, nach politischer Teilhabe. Radikale Unterströmungen, die in populären Medien die hergebrachte Staats- und Gesellschaftsordnung in Frage stellten, trugen in einem langsamen Prozess ebenfalls zur Zersetzung der Vorstellung von einer sakrosankten Monarchie bei und halfen im Verein mit einem jahrzehntelangen „Reformstau“ der Revolution den Weg zu bereiten.

Im Verlauf der Veranstaltung sollen durch Referate und Quellenlektüre die vielfältigen Krisenerscheinungen der französischen Monarchie im 18. Jahrhundert identifiziert, die staatlichen Reformprojekte vorgestellt und die wichtigsten Reformhindernisse analysiert werden.

Literatur

Zur einführenden Lektüre geeignet sind z.B. die entsprechenden Abschnitte in: Ernst Hinrichs u.a., Kleine Geschichte Frankreichs, Stuttgart 2006.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024