Der in den vergangenen Jahren losgetretene Hype um Massive Open Online Courses (MOOCs) wie Udacity und Coursera hat eine breite Diskussion über die Zukunft der universitären Lehre ausgelöst. In der Diskussion um ‘online’-Vorlesungen werden dabei oft ganz unterschiedliche 'online'-Formate in einen Topf geworfen. Dabei kann man mindestens drei verschiedene Formate von ‘online’-Vorlesungen identifizieren:
1. Archiv-Vorlesung: Dies ist eine Video-Aufzeichung einer traditionellen Vorlesung.
2. MOOC: Dies ist eine Vorlesung, die vollständig online stattfindet.
3. Inverted Classroom (auch Flipped Classroom oder Umgedrehte Vorlesung).
Statt an einer frontalen Präsenzveranstaltung teilzunehmen, schauen die Studierenden zunächst Videos an. Im Unterschied zu MOOCs gibt es aber noch physische Anwesenheit der Studierenden im LAB. Dies bedeutet: in der ursprünglichen Vorlesungszeit wird das Material aus den Videos gemeinsam mit dem Dozenten eingeübt und angewendet. In diesem Workshop setzen wir uns mit den Grundelementen einer Umgedrehten Vorlesung auseinander: Wie drehe ich meine Vorlesung um? Wie gestalte ich die Videos? Welche Technik benötige ich? Wie organisiere ich das LAB? |
